6
Okt
2010

Lokalnachrichten

Federball und Kicker
Das Hochschulsportzentrum der RWTH Aachen richtet Anfang November ein Federball- sowie ein Kickerturnier in der Sporthalle am Königshügel aus. Studierende die daran teilnehmen möchten, haben seit Dienstag die Möglichkeit sich für die beiden Turniere anzumelden. Weitere Informationen zu den Turnieren findet man auf der Internetseite des Hochschulsportzentrums.


Mehr Studienanfänger an der FH Aachen

Die FH Aachen kann einen leichten Anstieg an Studienanfängern verbuchen. An den beiden FH-Standorten in Aachen und Jülich haben sich zum Wintersemester 2010/2011 insgesamt 1.650 neue Studierende eingeschrieben. 350 davon kommen aus dem Ausland. Besonders beliebt sind die Studiengänge Bauingenieurwesen, Biomedizinische Technik und Elektrotechnik.


Stadt Aachen begrüßt Erstis

Die Stadt Aachen lädt am kommenden Montag alle Studienanfänger der vier Aachener Hochschulen zum traditionellen Semesteranfang ins Rathaus der Stadt ein. Oberbürgermeister Marcel Philipp wird im Krönungssaal die neuen Studierenden ab 17.00 Uhr mit einem Glas Sekt begrüßen. Im Anschluss an den offiziellen Teil haben die Studierenden die Möglichkeit sich über die Stadt und die studentischen Einrichtungen zu informieren. Auch das Hochschulradio Aachen wird beim Erstsemester-Empfang im Aachener Rathaus mit einem Info-Stand vertreten sein.

30
Sep
2010

Lokalnachrichten

FH Aachen entwickelt neues Verfahren zur Diagnose von Frühgeburten

Das Institut für Bioengineering der FH Aachen hat ein neues Verfahren zur Diagnose von Frühgeburten entwickelt. Das Verfahren misst die Spannung der Fruchtblase mithilfe von Licht. Laut Prof. Dr. Dr. Temiz Artmann sei es die weltweit einzige Methode, zur Zellkraftmessung, mit dem Frühgeburten berührungslos diagnostiziert werden könnten. Entwickelt wurde es ab 2001 von Prof. Dr. Gerhard Artmann und seinem Doktoranden Jürgen Trzewik.

Miet- und Hauspreise in Aachen steigen

Laut dem Wohnungsmarktreport des Immobilienunternehmens LEG sind die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um 3,5 % angestiegen. Aachen liege im Vergleich mit anderen Städten in NRW auf Platz 11. Durchschnittlich geben die Haushalte in Aachen etwa ein Fünftel ihrer Einnahmen für die Warmmiete aus. Die Immobilienpreise seien aufgrund von Verknappungstendenzen im Durchschnitt um 12 Prozent angestiegen.

Aachener Waldstadion für Jogger geöffnet

Das Aachener Waldstadion ist im Winterhalbjahr für Freizeitläufer geöffnet. Ab morgen ist die Trainingsbeleuchtungsanlage des Stadions montags und freitags von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr eingeschaltet.
Zur Schonung des Kunststoffbelages soll die Innenbahn gesperrt bleiben. Die Stadt Aachen haftet nicht für Unfälle, die sich bei der Benutzung ereignen. Mit der Öffnung sollen auch vereinsungebundene Läufer die Möglichkeit haben, die Anlage zu nutzen.

ADC: Nachwuchswettbewerb für Studierende

Der Art Directors Club Deutschland (ADC) richtet in diesem Jahr zum ersten Mal einen Nachwuchswettbewerb für junge und kreative Studierende und Berufsanfänger aus. Die Nachwuchskräfte können ihre Arbeiten zu den Themen: Medien, Marketing, Kommunikation und Design bis zum 15. November einreichen.
An diesem Wettbewerb können nur Berufsanfänger und Studierende teilnehmen, die nicht mehr als 2 Jahre Berufserfahrung in einem der Fachbereiche vorweisen. Der ADC will Talenten und Newcomern die Möglichkeit bieten, sich einer breiten Öffentlichkeit und der hauseigenen Jury zu stellen.
Auf die Gewinner warten die begehrten ADC-Nägel in Gold, Silber und Bronze. Verliehen wird die Auszeichnung in Frankfurt am Main.
Außerdem haben sie die Chance auf dem internationalen Art Directors Kongress der Presse und den Besuchern ihre Projekte vorzustellen.
Weitere Informationen findet man unter

Der Art Directors Club Deutschland ist ein Zusammenschluss von zahlreichen wichtigen Personen aus der Marketing-, Medien, Kommunikations- und Werbebranche. Die Mitglieder arbeiten mit vielen nationalen und internationalen Argenturen und Unternehmen zusammen. Außerdem gibt es jedes jahr eine Auszeichnung für besonders erfolgreiche Projekte, an denen ADC-Mitglieder mitgewirkt haben.

Eric Claßen, Hochschulradio Nachrichtenredaktion

29
Sep
2010

Mittwoch 28.09.2010

Skandal!!! Moderator Peter Schwarz verspricht sich und begrüsst die Zuhörer von "Hochschulfelatio Aachen"! Tststs...
FRANZ ist gerettet! Gemeint ist natürlich die schnucklige Kleinkunstbühne in der namensgebenden Franzstraße! Und die Retterin heisst Sissi! Ist das nicht romantisch? Fast wie im Film...
Ramona berichtete uns vom Aachener Dienstleistungsforum, das Anfang des Monats in Aachen stattfand.

Die Lokalnachrichten:
Die RTWH Aachen hat sich für die vorerst letzte Runde der Exzellenzinitiative beworben. Damit reiht sich die Universität mit 65 weiteren deutschen Hochschulen in den Wettbewerb ein. Eingereicht wurden Skizzen in den Bereichen Medizin, Informatik, Kommunikationstechnologie und „Nachhaltiges bauen“ Größte Konkurrenz sei dabei die Ruhr-Universität Bonn . Ob die RWTH Exzellenz-Uni bleibt, entscheidet sich dann im Sommer 2012.

Die FH Aachen kann mit ihrem „eismaulwurf“ erste erfolge verzeichnen. Das Projekt aus dem Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik um Projektleiter Changsheng Xu nahm in der Schweiz erste Bohrungen mit ihrem sog. Ice Mole vor. Besonders ist dabei die Technik aus Schmelzkopf und Bohrer. Aus ersten Rückschlägen will das Team lernen und die Maschine optimieren. In 15 Jahren soll der Eismaulwurf auf dem Mars eingesetzt werden.

Die Überwachungskameras rund um den Elisenbrunnen in Aachen sollen wieder abgeschafft werden. Laut der Aachner Polizei sei die Kriminialität in dem überwachten Bereich zurückgegangen. Besonders die Aachener Piratenpartei begrüßt die Abschaltung der Kameras, den Aachen sei eine Stadt der „wissenschaft, des Denkens und der Freiheit“. Kritiker sprechen indes nur von einer Verlagerung der Kriminalität aus dem beobachteten Bereich. (Roxana Clausen)

28
Sep
2010

Lokalnachrichten für Dienstag, 28.09.2010

Die Demonstration gegen rechte Gewalt am vergangenen Samstag verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Nur bei einer zeitgleich stattfindenden Nazi-Demo wurde ein Teilnehmer festgenommen. Dies teilte die Polizei Aachen mit.
Bei der Demo zogen etwa 1500 Menschen vom Adalbertsteinweg zur Yunus-Emre-Moschee, die im Moment neugebaut wird. Die Demo endete in einem großen Volksfest an der Baustelle.
Zu dem zeitgleich stattfindenden Umzug rechter Demonstranten kamen etwa 165 Teilnehmer, die von einem Großaufgebot der Polizei überwacht wurden.
Am vergangenen Donnerstag hatte Polizeipräsident Klaus Oelze die rechte Demo aus Angst vor Sprengstoffanschlägen abgesagt. Sowohl das Verwaltungsgericht Aachen als auch das Oberverwaltungsgericht Münster zogen dieses Verbot aber zurück.

Die Videokameras am Elisenbrunnen werden vorerst abgeschaltet. Dies teilte Polizeipräsident Klaus Oelze am Samstag mit.
Vor zwei Jahren wurde die über 60.000 Euro teure Anlage entgegen großer Bedenken aus Politik und Bevölkerung eingerichtet. Die Polizei hoffte, dadurch den Kriminalitätsschwerpunkt Elisenbrunnen entschärfen zu können.
Nach einem Jahr gingen die Verbrechenszahlen bereits um 14 Prozent zurück, im letzten Jahr wiederum um 17 Prozent. Oelze sieht dies als positiven Beweis für die Wirksamkeit der Videoüberwachung. Bereits vor zwei Jahren hatte er in Aussicht gestellt, die Kameras bei entsprechendem Erfolg wieder abzuschalten.
Nach Informationen der Aachener Zeitung werden die Kameras allerdings nicht abgebaut, sondern vorerst nur verhüllt. Die Hinweisschilder seien bereits entfernt worden. In einem Jahr möchte die Polizei die Fallzahlen im Bereich des Elisenbrunnens erneut bewerten und dann entscheiden, ob die Kameras wieder eingeschaltet werden.

Die RWTH Aachen warb auch im Jahr 2008 die meisten Drittmittel aller deutschen Hochschulen ein. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Samstag eine entsprechende Statistik.
Von den insgesamt 4,9 Milliarden Euro, die deutsche Hochschulen von privaten und öffentlichen Einrichtungen erhielten, entfielen über 193 Millionen Euro auf die RWTH. Ihr folgen die Technischen Universitäten München und Dresden.
Die Menge an erhaltenen Drittmitteln ist allerdings stark vom jeweiligen Fachbereich abhängig. So bekommt ein Professor im Bereich der Humanmedizin bzw. der Gesundheitswissenschaften durchschnittlich über 440.000 Euro, ein Professor der Ingenieurwissenschaften noch über 400.000 Euro. An letzter Stelle stehen die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit durchschnittlich etwa 62.000 Euro.

Mirage sind Gewinner des Chico Band Contest 2010

Seit März präsentierten wir euch zusammen mit dem Chico Mendes den Chico Band Mendes. Sechs Bands durften sich vorstellen und um eure Stimmen bitten. Mirage haben schlussendlich gewonnen.

Auf unserer Webseite könnt ihr euch ein Interview mit Thomas Kuller, dem Sänger der Band, anhören.

24
Sep
2010

Lokalnachrichten

RWTH intensiviert deutsch-indische Zusammenarbeit

Neben RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg unterzeichneten Prof. Max Huber, der Präsident des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes, und Prof. M.S. Ananth, der Direktor des Indian Institute of Technology (IIT) Madras einen Vertrag zur Errichtung des Indo-German Centre for Sustainability. Ziel sei es, die Qualität der Zusammenarbeit zu intensivieren. Geplant sind Forschungsprojekte in den Bereichen Energie, Wasser, Landnutzung und Abfallwirtschaft. Geplant wurde der Bau 2008. Außerdem beteiligt sind die TU Berlin, die TU München, die Universität Stuttgart und die Christian-Albrecht-Universität zu Kiel.

FH-Studenten stellen Projekte auf der photokina vor

Die Studierenden der FH Aachen stellen in diesem Jahr 3 Projekte auf der photokina in Köln vor. Im Bereich „Acacdemy meets photokina“ können sich in diesem Jahr zwanzig Hochschulen unter dem Motto „grenzenlos“ frei entfalten. Die 3 Projekte der Aachener Studenten heißen „Aachener Zimmer“, „Pornoramen“ und „Flatmats“.
Die photokina ist die weltweit bedeutendste Messe für Fotografie und findet seit 1950 im zweijährigen Turnus in Köln statt.

Demo gegen den Moscheebau abgesagt

Polizeipräsident Klaus Oelze hat die für Samstag geplante Demonstration gegen den Moscheebau im Aachener Ostviertel abgesagt. Am Dienstag war ein 25 Jahre alter Neonazi aus Aachen festgenommen worden. Er steht im dringenden Verdacht, Sprengstoffexplosionen vorbereitet zu haben. Laut Oelze gebe es konkrete Anhaltspunkte, dass ein größerer Personenkreis in Aachen im Besitz selbstgebastelter Sprengkörper sei. Das Verwaltungsgericht Aachen muss nun über das Verbot entscheiden.

23
Sep
2010

Erste Aachener Jonglierconvention TechniCon (4x2 Karten zu verlosen)

TechniCon

Am Wochenende von Freitag, 24.09.2010 bis Sonntag, 26.09.2010 findet die erste Aachener Jonglierconvention TechniCon statt. Sie wird ehrenamtlich ausgerichtet von der Jongliergruppe des Hochschulsports der RWTH Aachen.

Die Convention richtet sich an Jongleure aber auch an Jonglierinteressierte. Auf dem Programm stehen Workshops zum Thema Jonglieren, Spiele und zum Abschluss eine Gala, auf der professionelle Jongleure ihre Künste vorführen. Über den Samstag verteilt können sich Amateure wie Fortgeschrittene von Profis das Jonglieren beibringen lassen.
Das Beachvolleyclub-Spiel - Volleyball mit einer Jonglierkeule anstelle eines Balls - beginnt am Samstag um 14:00 Uhr auf dem Beachgelände des Hochschulsportzentrums.

Den Abschluss bildet die Gala in der Aula 1 am Samstagabend um 20:00 Uhr. Eintrittskarten für die Gala kosten 7€, ermäßigt 3,50€ an der Abendkasse oder den Vorverkaufsstellen der RWTH- und FH-ASten. Oder aber kostenlos bei uns im Morgen Danach!

Wir verlosen noch 4x2 Karten für die Abschlussgala in der Morgensendung am Freitag. Schaltet ein, hört zu und macht mit!

Näheres zur TechniCon und dem Programmplan findet ihr auf den Seiten der Veranstalter.

Projekt Leonardo - "Meeting Global Challenges"

Bereits zum vierten Mal bietet die RWTH Aachen ein Seminar im Rahmen des Projekts „Leonardo“ an. Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen sollen darin fächerübergreifend Probleme und Zukunftsfragen der Welt analysieren und diskutieren. Egal ob man Maschinenbauer, Mediziner oder Politikstudent ist, jeder kann daran teilnehmen.

Das Projekt „Leonardo“ wurde im Zuge der Exzellenz-Initiative der RWTH Aachen ins Lebens gerufen. Es orientiert sich dabei an dem Slogan „Meeting Global Challenges“. Die RWTH möchte dadurch die Studierenden für die Perspektiven dieser Zeit und der Zukunft sensibilisieren. Neben inhaltlichen Themen sollen sie auch ihre „soft skills“ verbessern können.

Veranstaltet wird das Seminar in diesem Semester gleich von vier Lehrstühlen. So werden die Lehrstühle für Eisenhüttenkunde, Politische Wissenschaft, Mittlere Geschichte und Zukunftsforschung das Seminar organisieren. Der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegt im Austausch und dem Konflikt zwischen den Religionen und Kulturen der Welt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für das Projekt „Leonardo“ findet ihr
hier.

Eric Claßen

15
Sep
2010

Aktuelles

Bund und Länder verschieben BAföG-Erhöhung

Das liebe Geld. Ein bekanntes Problem vieler Studierender. Trotz Nebenjob und Unterstützung durch die Eltern sind viele Studierende auf das BAföG angewiesen. Schließlich wollen das Leben finanziert, und die Studiengebühren bezahlt werden. Der Kredit, den die Studierende nach Beendigung des Studiums wieder zurückzahlen müssen, ist ein wichtiger Finanzierungsfaktor.

Zuletzt hatten Bund und Länder beschlossen die Studierende mit einem höheren BAföG zu unterstützen. Ursprünglich sollte der BAföG-Satz zwischen 2 und 3 Prozent steigen. Doch dieser Plan scheint jetzt erst einmal in der Schublade verschwunden zu sein. Das Ganze hat einen simplen Grund. Beide Parteien können sich nicht auf die Finanzierung einer BAföG-Erhöhung einigen. Bislang wurde das BAföG zu 35% von den jeweiligen Ländern und zu 65% vom Bund finanziert. Doch dieser Anteil soll nicht gehalten werden. Die Länder sprachen sich gegen eine weitere Belastungen ihrer Finanz-Etats aus: Der Bund solle die Erhöhung alleine finanzieren.

Verlierer dieses Machtkampfs zwischen Bund und Länder sind eindeutig die Studierenden. Und das nicht nur, weil es keinen höheren BAföG-Betrag gibt. Viele Bundesländer haben ihren Bildungsetat umstrukturiert und Einsparungen vorangetrieben. Zahlreiche Hochschulen müssen Gelder einsparen und beispielsweise Hiwi-Stellen abbauen. Doch gerade die sind ja in den meisten Fällen mit Studierenden besetzt. Ein Teufelskreis bahnt sich an.

Da wundert es auch nicht, wenn sich der Präsident des Deutschen Studentenwerks, Rolf
Dobischat, im Spiegel bestürzt über die Pläne von Bund und Länder zeigt. Er hält eine solche Entwicklung für inakzeptabel und unwürdig. Die Pläne von Bund und Ländern dieses wichtige Thema erst einmal auf die lange Bank zu schieben, dürfte also fehlgeschlagen sein. Denn die Kritik wird in den kommen Wochen und Monaten nicht geringer werden.

(Eric Claßen, Hochschulradio Nachrichtenredaktion)

Apropos: Aufgepasst beim BAföG-Antrag

Oft möchten die Ämter die Vermögensverhältnisse VOR dem BAföG-Antrag wissen, insbesondere um einer rechtsmissbräulichen Vermögensübertragung auf die Schliche zu kommen. Rechtsmissbräuliche Vermögensübertragung? Das bedeutet, ein Antragsteller hat zeitnah vor der Antragstellung Geld an nahe Verwandte oder Eltern überwiesen, dies aber nicht angegeben, um - so dann der Verdacht - sich bewusst ärmer zu machen. Das kann böse Konsequenzen haben ... mehr dazu HIER.

Am Freitag um 10:30 eröffnet im Rathaus das Friedenstheaterfestival Bina Mira - Jugend für Europa
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Das Hochschulradio unterstützt das Europäisches Friedenstheaterfestival Bina Mira für Jugendliche 2010 in Aachen. Junge Menschen sollen hier über das Theater in ihrem Engagement für den Frieden zusammenfinden. Das Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit e. V. Veranstalter des Theaterfestivals. Bis zum 21. September (Weltfriedenstag) könnt Ihr Performance, Tanz, Bühnenstücke, Musik und Pantomime erleben, immer im Space im Ludwigforum.
"Ein Krieg ist nicht dann beendet, wenn die Waffen schweigen. In den Köpfen und Herzen ehemals verfeindeter Menschen bleiben Gedanken und Gefühle zurück, die ihrem Wesen nach wie Streumunition wirken. Diese ist auch in Zeiten des Friedens eine latente Gefahr. Eine Aussöhnung besonders bei der Nachwuchsgeneration ist notwendig, um diese unterschwellig brodelnden Sprengkörper zu entschärfen und neuen Konflikten weniger Raum zu geben. In diesem Sinne ist auch das europäische Friedenstheaterprojekt Bina Mira – Bühne des Friedens für Jugendtheatergruppen zu verstehen.", schildert Heinz Jussen, Autor und Projektleiter. Mehr Infos und das Programm findet Ihr HIER.

9
Apr
2010

Forscher der RWTH retten Weltkulturerbe vor dem Verfall

Es geht um die verlassene Felsenstadt Petra, die vor rund 2000 Jahren entstand. Das sehr eindrucksvolle Eingangsportal wurde in rötlichen Fels des Berglandes Edom in Jordanien geschlagen.
Bei dem ein oder anderen ist vielleicht noch nicht ganz der Groschen gefallen worum es hier tatsächlich geht. Deshalb hier eine kleine Gedankenstütze:
In „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ wurde eine Kampfszene in der teils nur zwei Meter breiten, dafür über einen Kilometer langen Schlucht Siq gedreht. Und genau diese Schlucht gehört zur verlassenen Felsenstadt Petra.
Auch die Schlusszene des Films spielt in Petra und zwar am Felsgrab Khazne al-Firaun.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist das eindrucksvolle Monument bereits auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe.
Viele Bauwerke dieser Wüstenstadt leiden unter der Witterung. Hinzu kommt noch, dass Salze im Gestein dazu führen, dass diese Monumente allmählich zerfallen. Und da kommen wir dann ins Spiel. Die Forscher der TH werden die Schäden an den Bauwerken vor Ort mit modernster Technik untersuchen.
Für einen ersten Eindruck werden 3 Forscher des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie an der TH nach Jordanien reisen.
Einer dieser Forscher ist Dr. Heinrich. Er wird das Projekt auch in Zukunft betreuen. Prof. Rafig Azzam, der Leiter des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie erklärt uns: " Dr. Heinrich hat seine Promotionsarbeit in Petra gemacht. Seit langem arbeiten wir an der Sanierung von Monumenten und natürlich auch der Erhaltung von Gesteinssubstanz. Sodass wir praktisch diese Forschungsarbeit nun fortsetzen".
Am kommenden Sonntag fliegen die 3 Forscher zunächst für 10 Tage nach Jordanien, um erste Messungen durchzuführen. Das Sanierungsprojekt Petra wird etwa 3 Jahre andauern.
Ein Hoch auf unsere TH. Unsere Hilfe ist gefragt. Wir retten ein seit 25 Jahren gelistetes UNESCO-Weltkulturerbe vor dem Verfall.
Olé olé!

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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Neubau-Einweihung an der RWTH Die neugebaute Versuchshalle...
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Das Autonome Zentrum ist gerettet. Das AZ wird mindestens...
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Gestern fanden sich mehrere Menschen am Elisenbrunnen...
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Die FH Aachen und die Handwerkskammer Aachen kooperieren...
radiot - 13. Sep, 09:26

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Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:07

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