6
Apr
2010

Polizei Fahndungen bei Facebook & Co.

Die US-Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat kürzlich vor Gericht erzwungen, dass zwei interne Behördendokumente veröffentlicht wurden. Auf diesen sind die Herangehensweise von Polizei- und Steuerfahnder aus den USA in sozialen Netzwerken zu lesen. Den Dokumenten zufolge sind die Fahnder besonders auf Facebook, Twitter und Myspace aktiv. Die Ermittler des Justizministeriums sollen sogar mit falschen Identitäten auf Verbrecherjagd gehen. Somit öffnen Menschen, die jede Freundschaftsanfrage beantworten den Fahnder die Tür zu ihrem Privatleben, darunter auch der derzeitige Aufenthaltsort.
Mit solchen Maßnahmen konnte in den USA bereits ein Bankbetrüger festgenommen werden. Nach mehreren Monaten konnte dieser via Facebook in Mexiko ausfindig gemacht werden. Auch er hatte sich über einen ehemaligen Justizbeamten, den er in Mexiko kennenlernte, finden lassen. Der ehemalige Justizbeamte, der den Täter nur flüchtig kannte fragte über Facebook wo er sei und gab die Informationen an die zuständigen Ermittler weiter.
Die Netzermittlung ist in Deutschland noch sehr gering. Laut bayerischem Innenministeriums arbeitet die Polizei allerdings schon mit sozialen Netzwerken. Dies jedoch nur bei konkreten Ermittlungsverfahren und bei Einzelfällen.

Norbert Blüm übernimmt Hemmerle- Professur

Der frühere Arbeits- und Sozialminister Dr. Norbert Blüm wird die Hemmerle- Professur im kommenden Sommersemester übernehmen. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Systematische Theologie wird Blüm drei Veranstaltungen (zwei Vorlesungen und ein Seminar) abhalten.
Der erfahrenen Politiker, der nicht nur als Politiker sondern auch als unterhaltsamer Redner und Autor bekannt ist, wird eine Vorlesung über „Gerechtigkeit- Jedem das Seine“ und eine Vorlesung über „Arbeit- Muss das sein?“ halten. Das Seminar befasst sich mit dem Thema „Christliche Soziallehre- Jenseits von Kapitalismus und Sozialismus“. Hier ist die Teilnehmerzahl beschränkt. 40 Plätze sind für das Seminar lediglich frei, sodass eine Anmeldung erforderlich ist. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Studierende der RWTH als auch an alle Bürger der Stadt. Sollte es aber mehr Interessenten als Plätze geben, werden Studenten bevorzugt.
Blüm wurde aus dem Grund ausgesucht, weil er genau an der Schnittstelle zwischen Glaube und Politik steht. Blüm hatte Theologie bei Joseph Ratzinger studiert, der heute Papst ist. Und in der Politik hat er sich auch seinen Namen gemacht. Deswegen hat Ulrich Lüke, Leiter des Lehrstuhls Systematische Theologie, ihn ausgesucht und Blüm hat prompt zugesagt.
Die Professur kann jährlich für ein Semester verliehen werden und soll den interdisziplinären Dialog fördern. Das Ganze wird vom Bistum Aachen finanziert. Die Professur wird in Andenken an den früheren Bischof von Aachen Klaus Hemmerle an Personen verliehen, die sich mit dem Thema Religion wissenschaftlich auseinandersetzen.
In den letzten Jahren hielten u.a. ein Befreiungstheologe aus Brasilien und auch ein Referent der Berliner Staatskanzlei inne. Die von ihnen gehaltenen Veranstaltungen waren auch gut besucht. Bei Blüm werden aber mehr Teilnehmer erwartet, allein schon aus dem Grund, weil er bekannt ist. Auf der RWTH- Internetseite findet man unter der Rubrik "Presse" alle wichtigen Informationen.

Girl's Day 2010 in Aachen

In diesem Jahr findet der 10. Girl's Day statt! Exakter Termin: 22. April. Schülerinnen im Alter von 10 bis 15 Jahren werden während des Aktionstages typische "Männerberufe" näher gebracht. Die RWTH stellt sich zur Verfügung und glänzt mit ihrer Exzellenz, um den Mädels zu zeigen, dass Bohrmaschinen nicht beißen, chemische Säuren sich auch von weiblicher Hand bändigen lassen und Lasertechnik sehr spannend sein kann!
Begleitet wird der Girl's Day seit 5 Jahren von "Neue Wege für Jungs", die die Schüler in vornehmlich soziale Ausbildungs- und Berufsfelder einführen soll.
Mädels in Jungsberufe und Jungs in Mädelsberufe! Aachen und unsere RWTH sind am 22. April wieder dabei.

FH-Gestalter entwickeln Designerobjekte für Museumsshop

Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde eine Kooperation der FH Aachen und des Ludwig Forums für internationale Künste ins Leben gerufen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es prämierte studentische Designerprodukte des Fachbereichs Gestaltung der FH in einem zukünftigen Museumsshop zu verkaufen. Aus diesem Grund wurde sogar eine eigene Seminarreihe namens "LuFo Production" an der Hochschule eingerichtet. Im vergangenen Wintersemester kredenzten die Seminarteilnehmer dann erstmalig Designerobjekte, die vom 17. April - 16. Mai im Ludwig Forum zu bestaunen sind.
Auch in Zukunft soll die Seminarreihe "LuFo Production" fortgeführt werden. Thematisch orientieren sich die Veranstaltungen der FH an dem jeweiligen Jahresthema des Museums.
In diesem Jahr dreht sich alles um "Raum & Architektur".

12
Nov
2009

Freitag, 13.11.: Studentenproteste und Wissenschaftsnacht

Der Bildungsstreik ist, mit etwas Verzögerung, nun auch in Aachen angekommen.
Eine Sondervollversammlung der Studierenden an der RWTH, einberufen von der Fachschaft 7/1 (Philosophie) am Donnerstagabend wurde spontan ausgeweitet. Ein Teil der Studis blieb im Hörsaal und verbrachte die Nacht dort. Keine Frage, dass sich unsere Reporter sofort dahin aufgemacht haben.
Im Morgen danach haben wir ausführlich berichtet über den Bildungsstreik und die Besetzung des Fo3 und wir haben uns bei unseren Kollegen von radio hertz umgehört, was in Bielefeld lief und läuft.
Was sich aktuell tut, das wird euch unter http://twitter.com/BSAachen "getwittert". Ausserdem halten wir Euch auf unserer homepage http://www.hochschulradio-aachen.de auf dem Laufenden, auch mit allen Links zum Thema.

Ob und wie "5 vor 12" - die RWTH Wissenschaftsnacht letztendlich auch noch davon betroffen sein wird, steht noch nicht fest.
Die findet heute zum siebten Mal statt und rund um Super C und Kármán-Auditorium gibt es eine Fülle interessanter Vorträge, Darbietungen, Experimente, Institutsführung und und und...dabei sind die verschiedensten Fachbereiche vertreten: Naturwissenschaften, Technik ebenso wie Geistes-und Sozialwissenschaften. Ein buntes Angebot. Damit ihr nicht die Wissenschaft vor lauter Hörsälen und Seminarräumen nicht mehr findet, informieren wir euch ab 17 Uhr in unserem grossen HIPPOCAMPUS SPEZIAL ausführlich über das Programm der Wissenschaftsnacht und werden auch LIVE von dort berichten. Im Morgen danach war Organisator Thomas von Salzen zu Gast und hat uns erzählt, wie die Nacht der Wissenschaft entstand, woher der Name "5 vor 12" kommt und was es heute abend alles zu sehen und erleben gibt.

23
Okt
2009

Der Morgen danach - heute mit viel Funk und Studiogästen

Zum Wochenausklang ne Menge Funk im Funk.


- FunxForceFive, die schon legendäre Coverband aus Aachen, geben am Samstag ihr Abschiedskonzert. Wir haben Karten verlost. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin!
-> http://www.funkxforcefive.de

- Funky Mary ist eine neue Partyreihe im Parkside. Dick Diamond, Chris Brid und Twizm mixen FunkSoul und Hiphop-Classics mit Elektrosounds. Die zweite Ausgabe morgen, Samstag, 24.10. ab 23 Uhr. Die Jungs waren zu Besuch im Morgen danach und stellten ihr Partykonzept mal vor.
-> http://www.parkside-aachen.de

- Erst das Fressen, dann die Moral? Um Gentechnik in der Landwirtschaft dreht sich die Podiumsdiskussion heute abend im Großen Saal der KHG. Ira Heilburg vom AK Energie der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) war bei uns im Studio. Da dieses Thema generell jeden betrifft, der ab und zu mal was isst, lohnt es sich auf jeden Fall, hinzugehen. Heute abend im Großen Saal der KHG in der Pontstrasse um 19:30 Uhr. Parallel dazu ist noch bis Montag im Foyer die Ausstellung "Weltkulturerbe Saatgut" zu sehen
-> http://www.khg-aachen.de

- Stimmfilm ....hä? Ein Tippfehler? Nein, Stimmfilm ist Kino nacherzählt...so quasi. Was das genau ist, haben wir Euch in der Sendung erzählt, denn morgen abend gibt es wieder Stimmfilm
-> http://www.heimat.de/raststaette/index2.html

Wochenendtauglich gemacht haben Euch heute: Holger, Peter und Matthis

heute von 7 bis 10 Uhr!

14
Okt
2009

Der Morgen vor der Shuttle-Party

Hallo Kater! Ja, zugegeben. Für die Erstis ist das eine harte Woche, aber so muss das sein. Von nüscht kommt nüscht...schliesslich kommen nur die Harten in den Garten! Gestern grosser Ansturm aufs Hochschulradio bei der Ersti-Rallye, und nach zahlreichen Veranstaltungen und Tutorien gibt es heute abend gleich einen Höhepunkt der Feierei. Zum 25. Mal steigt die Shuttle-Party und wir hatten natürlich Karten zu verlosen. Wer kein Glück hatte: Heute abend gibt es die absolut letzten vier Karten zu gewinnen, für ganz spontan entschlossene...in unserer exklusiven Shuttle-Party-Show ab 20 Uhr...denn ihr wisst ja: WIR sind der Busfahrer!

Fußballfans werden trotzdem heute abend erst mal am Fernsehschirm festhängen. Deutschland hat das Ticket nach Südafrika ja schon in der Tasche, aber einige Favoriten, darunter auch Argentinien und die Slowakei, müssen noch ein bisschen zittern und heute abend alles geben.

Multikulturell hört sich auch unsere Platte der Woche an, die Matthias unseren Hörern vorstellte. Die kommt von Schlachthof Bronx und heisst auch Schlachthof Bronx. Wie man angesichts des Namens schon vermuten kann, klingt das ganze ziemlich derb. Irgendwo zwischen krachenden Beats, krachlederner Volksmusik und Latino-Rhythmen. Eine musikalische Welt- und Stilreise, immer so a bisserl prollig... http://www.myspace.com/schlachthofbronx

Unser Tor des Tages ging aber posthum an Heinrich Lübke. Der zweite Präsident unserer bunten Republik sorgte für manch amüsanten Moment bei seinen, ähäm, sehr spontanen Reden. Am besten, ihr lest und hört selbst mal ein paar Stilblüten vom ollen Heini, der heute 115 Jahre alt geworden wäre: http://www.heinrichluebke.de Da kann sich unser zukünftiger Was-auch-immer-Minister Guido noch n Fettnäpfchen ausleihen!

...tja, und dann war da noch das Fernsehen. http://aachen.center.tv hat uns heute morgen über die Schulter geschaut. Dafür sind wir heute abend ab 18:05 Uhr bei denen im Studio und erzählen ihnen und vor allem den Zuschauern, was wir für ein famoser Radiosender sind....was ihr ja schon lange wisst!!

12
Okt
2009

Michael Jäger will neuer Tatort-Kommissar werden - bei uns war er im Telefoninterview

Michael Jäger, den wir alle noch als Lehrer Matthias Kruse im Marienhof kennen, hat Großes vor: er will Tatort-Kommissar werden!

Eigentlich war das immer schon sein großer Traum, seit er mit der Schauspielerei angefangen hatte. Doch nie war die Gelegenheit so günstig: Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf (sie spielen das Ermittlerteam Charlotte Sänger und Fritz Dellwo aus Frankfurt) beenden nach gut 8 Jahren ihre Tatort-Karriere. Die letzten drei Folgen sind gedreht, nächstes Jahr könnt ihr sie ein letztes Mal sehen.

Nachfolger müssen also her und der Hessische Rundfunk ist schon in Zusammenarbeit mit stern.de fieberhaft auf der Suche. Das lässt sich Michael Jäger nicht zweimal sagen und macht sich über sein Blog, Youtube, Twitter und Facebook auf, so viele Unterstützer wie möglich zu gewinnen.

Wir unterhielten uns außerdem über sein Engagement gegen das sogenannte Zugangserschwerungsgesetz und im AK Zensur.

11
Sep
2009

Licht im Stipendiendjungel - mit dem neuen Internetportal stipendienlotse.de

Am Montag hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan das neue Internetportal stipendienlotse.de freigeschaltet. Mehr Transparenz in die Stipendienlandschaft soll die neue Webseite bringen. Hier kann jeder nach einem passenden Stipendium suchen und Stipendienanbieter können sich präsentieren. Wir haben uns für Euch mal durchgeklickt:



Die Startseite ist schön übersichtlich, kein Schnickschnack. Es gibt genau zwei Möglichkeiten: zum einen nach Stipendien zu suchen und zum anderen für Stipendienanbieter, sich anzumelden und Ihr Stipendium einzustellen. Wenn man also ein Stipendium sucht, wird man auf eine Auswahlseite geleitet. Dort kann jeder nach speziellen Suchkriterine Stipendien suchen. Auch diese Seite ist übersichtlich und auf einen Blick kann man alles erfassen.

Suche

Man kann zur Suche diverse Kriterien angeben, um die Ergebnisse einzugrenzen: zum einen in welcher Ausbildungsphase man sich befindet – z. B. Studium, Promotion, berufliche Ausbildung. Weiter kann man auswählen, was man speziell sucht, ob ein Stipendium für die allgemeinen Lebenshaltungskosten, für einen Auslandsaufenthalt, für die Studiengebühren usw. Auch Preisausschreibungen kann man suchen, denn wissenschaftliche Preise sind ja in der Regel auch dotiert. Dann gibt man sein Studienfach an. Es gibt auch ein Feld zur freien Textsuche. Und dann kann man, optional, auch noch nach ganz speziellen Stipendin suchen: z. B. extra für Frauen oder für Alleinerziehende. Die Kriterien sind kurz gehalten, aber rausreichend um die Suche einzugrenzen. Mit dem Freitext kann man das Ganze dann noch spezieller gestalten.

Ergebnisse

Das beste ist, dass die Ergebnisse dann auf der gleichen Seite, wie die Suchkriterien angezeigt werden. Man kann also unkompliziert oben die Kriterien verändern und die Ergebnisse damit eingrenzen oder erweitern. Wenn man sich dann ein Ergebnis näher anguckt, wird dort übersichtlich dargestellt, was der entsprechende Anbieter ist und macht, wie genau die Art der Förderung ist und welche Voraussetzungen man mitbringen muss. Gegebenenfalls gibt es dann noch Informationen, wie und wann man sich bewerben kann und eine Kurzübersicht, welchen Suchkriterien das Ergebnis entspricht. Und dann natürlich den Kontakt zum Stipendienanbieter.

Andere Datenbanken

Es gibt viele Datenbanken. Das Problem ist, das die meisten speziell gehalten werden. Zum Beispiel gibt es eine Datenbank des DAAD; da findet man aber nur Auslandsstpendien. Dann haben einige Unis eigeene Datenbanken. Es gibt ein Portal für Forschungsstipendien usw. also jeweils spezielle Portale. Wenn man genau weiß, was man sucht, dann ist das ok, aber wenn man sich allgemein informieren möchte, dann muss man sich durch alle diese Datenbanken durchklicken. Es gibt auch allgemeine Datenbanken. Zum Beispiel gibt es bei e-fellows.net eine Stipendiensuche und bei unilife.de. E-fellows ist ein allgemeines Stipendien- und Karriereportal; da kann man sich auch über alles mögliche infomieren: über Hochschulen, Studiengebühren, Jobsuche usw. unilife.de ist ein Portal der AOK. E-fellows ist ähnlich aufgebaut wie stipendienlotse.de. Man hat fast die gleichen Auswahlmöglichkeiten für die Suche und bekommt auch relativ viele Ergebnisse. Störend ist, dass da Pop-Ups aufgehen. Das ist nervig und weniger übersichtlich, weil man dann wieder zurück klicken muss, um die Suchkriterien zu ändern. Ein Pluspunkt ist, dass man da nochmal zwischen Bachlor, Master, Diplom usw. suchen kann, was es so beim Studienlotsen so nicht gibt. Und man muss bedenken, dass es ein privates Portal ist. Bei den Hochschulen z. B. steht da explizit, dass ausgwählte Hochschulen vorgestellt werden, die e-fellows.net unterstüzen. Da könnten die Ergebnisse bei den Stipendien eventuell auch beeinflusst sein. Und für erweiterte Datenbanken muss man sich anmelden. Die Stipendiensuche bei unilife.de ist mehr als allgemein gehalten. Da kann man nur nach Stiftungen im In- und Ausland suchen, ohne weitere Eingrenzung. Und die Ergebnisse sind eher spartanisch.

Fazit

Stipendienlotse ist übersichtlich gestaltet bietet eine komfortable Suche und gut aufbereitete Ergebnisse. Es ist eine öffentliche Datenbank, also kann sich jeder seriöse Anbieter dort präsentieren. Wenn man nochmal speziell nach Abschlussart suchen möchte, sollte man mal auf e-fellows.net zurückgreifen. Das Portal ist allerdings privat. Das Portal vom Bundesbildungsministerium verdient durchaus den Namen Stipendienlotse.

stipendienlotse.de
e-fellows.net
unilife.de

3
Sep
2009

Wikiversity - Modernes Studieren

Das Internet - Immer mehr Menschen nutzen es und es ist aus unserem Alltag wohl kaum noch wegzudenken. Auch das Thema Online-Lernen wird immer wichtiger. E-Learning-Portale und andere Internetseiten werden auch von Hochschulen für die Lehre genutzt, an der RWTH Aachen zum Beispiel die L2P-Plattform.

Universität für Internetnutzer

Jetzt gibt es sogar eine Wikiversity. Hierbei handelt es sich um eine Universität für Internetnutzer. Das Projekt wurde im August 2006 gestartet und stammt vom Verein Wikimedia. Dieser betreut auch das Portal Wikipedia. Bisher haben sich ca. 5700 Nutzer registrieren lassen. Mitmachen kann prinzipiell jeder. Hierzu muss man sich lediglich online in eine Liste eintragen. Viele Nutzer kommen aus pädagogischen Berufen. So nutzen zum Beispiel Lehrer und Professoren das Portal für ihre Kurse.

Wie funktioniert das?
Im Portal kann man viele verschiedene Funktionen nutzen. Es werden zum Beispiel gemeinsam Wikiseiten oder Literaturlisten erarbeitet. Man erstellt in Zusammenarbeit Beiträge. Lehrer und Dozenten können ihren Schüler und Studenten aber auch Materialien zur Verfügung stellen. Verständigen können dich die Nutzer über Chats. Dort werden beispielsweise Referate zu einzelnen Kursen verteilt. Bisher gibt es insgesamt ca. 70 Kurse, die man online besuchen kann. Die Kurse beschäftigen sich zum Beispiel mit Meeresbiologie oder Algebra. Leistungsscheine kann man aber über das Portal nicht erwerben.

Kritik
Kritische Stimmen bleiben allerdings nicht aus. Manche Nutzer stört es, dass wirklich jeder mitmachen kann. Jeder Nutzer kann vorgeben, etwas von einem Thema zu verstehen, auch wenn dies nicht der Fall ist. Außerdem gestaltet sich die Forschungsarbeit relativ schwierig. Weil die Wikiversity ein offenes Portal ist, haben viele Nutzer Angst, dass ihre Ideen von anderen geklaut werden.

Wer Interesse am Mitmachen hat und sich gerne weiterbilden möchte, kann sich online direkt anmelden.

http://de.wikiversity.org

http://www.zeit.de

4
Jun
2009

Gute Alternativen zu „Google“:

Man muss ganz klar sagen, dass es mittlerweile fast allseits bekannt, dass drei Suchmaschinen in Deutschland den Markt beherrschen. Das sind Google, Yahoo! und MSN/Live.
In Bezug auf Google spricht man von einem Marktanteil von 85 Prozent. Den Rest teilten sich die übrigen Suchmaschinen. Aber genau unter diesen restlichen 15 % befinden sich mittlerweile sehr gute Alternativen zu Google.
Zum einen denke ich dabei an die neue Internet-Suchmaschine „Bing“ von Microsoft, die mittlerweile auch schon in der Presse Beachtung fand. Aber auch an Ask Deutschland, das auf dem Suchdienst Ask Jeeves basiert. Oder an Ixquick und der französischen Suchmaschine Kartoo.

Fangen wir einfach mal bei Bing an.
Bing löst die bisherige Suchmaschine Windows Live Search ab. Laut Microsoft, soll der Nutzer mit Bing Informationen schneller finden können. Außerdem hat Microsoft Inhalte des Verbraucher-Portals Ciao integriert. Die Stärke liegen vor allem beim Einkaufen im Netz und ganz besonders bei der Reiseplanung.

Dann gibt es noch Ask Deutschland. Diese Suchmaschine setzt die einzigartige Ask Jeeves-Suchtechnologie ein, die die Kompetenz einer Website bezüglich eines bestimmten Themas ermittelt, anstatt nur die Linkpopularität zu berücksichtigen. Darüber hinaus bietet Ask Deutschland viele branchenweit führende Funktionen. Beispielsweise MeinAskTM, ein personalisiertes System, oder die Website-Vorschau BinocularsTM, die die Suche erleichtert und beschleunigt.

Ixquick ist nicht nur die leistungsstärkste Metasuchmaschine der Welt, mit einer universellen Power-Suche, einer globalen Suche und einer leistungsstarken Verfeinerung. Ixquick schützt auch unsere Privatsphäre, weil sie als einzige Suchmaschine unsere IP-Adressen und Suchergebnisse nicht speichert. D.h. Wenn man mit Ixquick sucht, verwendet man viele beliebte Suchmaschinen zur gleichen Zeit, aber anonym. Im Juli 2008 wurde Ixquick dafür sogar mit dem ersten Europäischen Datenschutz-Gütesiegel ausgezeichnet. Das Europäische Datenschutz-Gütesiegel bescheinigt nämlich, dass informationstechnische Angebote mit dem europäischen Recht, insbesondere der seit 1998 geltenden Datenschutzrichtlinie, im Einklang stehen.

Und die französische Suchmaschine Kartoo bringt Farbe ins Spiel durch den Einsatz eines kartografischen Interface. So werden die Ergebnisse in einer übersichtlichen Karte zweidimensional, räumlich angeordnet. Die thematischen Verhältnisse zwischen den Ergebnissen werden mit Verbindungslinien angezeigt. Jede Farbe symbolisiert dabei ein bestimmtes Thema.
Abschließend kann ich sagen, dass meine persönlichen Favoriten Ixquick und Kartoo sind. Bei Ixquick kann ich bedenkenlos surfen und wenn ich mal Abwechslung suche, dann wähle ich Kartoo.

Text: Lea Maria Fröschen

Funky Delight

Am Freitag und NICHT am Samstag gibt's im Apollo Funk & Oldskool at its finest auf 2 Areas!
Dieses Mal wird kein Geringerer als DJ ROB BANKZ die Nacht im Apollo zum Tag machen.
Für diejenigen, die ihn nicht kennen: Der Herr blickt mittlerweile auf 10 DJ Titel zurück
und ist seit Dezember '08 amtierender DJ Worldchampion! Los geht am Freitagabend um 22:30 Uhr,
für mehr Infos:www.funky-delight.com

Klangcooltour Musikcontest

Pascal Finkenauer einer der Jungs von Fettes Brot wird die Burg Wilhelmstein am Samstag rocken, aber nicht allein: drei Bands werden mit ihm auftreten, die ins Finale des Klangcooltour Musikcontests gekommen sind. Bei dem Musikwettbewerb GEGEN Rechts muss eine der Band die Jury überzeugen. Die drei Finalisten wurden von über 1.600 Nutzern im Internet auf www.klangcooltour.de ausgewählt.

Eine der Bands sind „Kids in the riot“ sie wollen das Publikum mit Indie, Electronic und Alternative zum Toben bringen. Sie sagen selbst „wir lieben es, unser Publikum den stressigen Alltag, durch die Energie unserer Songs für einen Moment
vergessen zu machen“. www.myspace.com/kidsintheriotband

“Longing for tomorrow”sind die ältesten Teilnehmer und mögen es gerne laut! Sie bewegen sich im Bereich von Screamo, Punkrock und Indie. Drei Alben haben sie mittlerweile schon in Eigenregie veröffentlicht und träumen jetzt von einer Tour durch Brasilien. www.longingfortomorrow.de

Die dritten im Bunde sind “Age are”. Die vier Jungs aus Aachen und Umgebung machen mal harten und mal weichen Alternativ-Rock, also eine gesunde Mischung aus gefühlvollen und aggressiven Melodien. www.ageare.de

Wenn ihr am Samstag live auf der Burg Wilhelmstein mit dabei sein wollt und die drei Newcomerbands unterstützen oder zu Pascal Finkenauers Klängen tanzen wollt, dann schreibt eine Mail an studio@hochschulradio-aachen.de oder ruft an unter Aachen 80 93 7 51. Einlass ist um 18:30, Beginn um 19:30.

Wir verlosen noch 2 Karten, hört einfach morgen rein!

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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Neubau-Einweihung an der RWTH Die neugebaute Versuchshalle...
radiot - 20. Dez, 09:07
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Das Autonome Zentrum ist gerettet. Das AZ wird mindestens...
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Gestern fanden sich mehrere Menschen am Elisenbrunnen...
radiot - 17. Sep, 11:43
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radiot - 13. Sep, 09:26

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Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:07

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