6
Apr
2010

Polizei Fahndungen bei Facebook & Co.

Die US-Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat kürzlich vor Gericht erzwungen, dass zwei interne Behördendokumente veröffentlicht wurden. Auf diesen sind die Herangehensweise von Polizei- und Steuerfahnder aus den USA in sozialen Netzwerken zu lesen. Den Dokumenten zufolge sind die Fahnder besonders auf Facebook, Twitter und Myspace aktiv. Die Ermittler des Justizministeriums sollen sogar mit falschen Identitäten auf Verbrecherjagd gehen. Somit öffnen Menschen, die jede Freundschaftsanfrage beantworten den Fahnder die Tür zu ihrem Privatleben, darunter auch der derzeitige Aufenthaltsort.
Mit solchen Maßnahmen konnte in den USA bereits ein Bankbetrüger festgenommen werden. Nach mehreren Monaten konnte dieser via Facebook in Mexiko ausfindig gemacht werden. Auch er hatte sich über einen ehemaligen Justizbeamten, den er in Mexiko kennenlernte, finden lassen. Der ehemalige Justizbeamte, der den Täter nur flüchtig kannte fragte über Facebook wo er sei und gab die Informationen an die zuständigen Ermittler weiter.
Die Netzermittlung ist in Deutschland noch sehr gering. Laut bayerischem Innenministeriums arbeitet die Polizei allerdings schon mit sozialen Netzwerken. Dies jedoch nur bei konkreten Ermittlungsverfahren und bei Einzelfällen.

Norbert Blüm übernimmt Hemmerle- Professur

Der frühere Arbeits- und Sozialminister Dr. Norbert Blüm wird die Hemmerle- Professur im kommenden Sommersemester übernehmen. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Systematische Theologie wird Blüm drei Veranstaltungen (zwei Vorlesungen und ein Seminar) abhalten.
Der erfahrenen Politiker, der nicht nur als Politiker sondern auch als unterhaltsamer Redner und Autor bekannt ist, wird eine Vorlesung über „Gerechtigkeit- Jedem das Seine“ und eine Vorlesung über „Arbeit- Muss das sein?“ halten. Das Seminar befasst sich mit dem Thema „Christliche Soziallehre- Jenseits von Kapitalismus und Sozialismus“. Hier ist die Teilnehmerzahl beschränkt. 40 Plätze sind für das Seminar lediglich frei, sodass eine Anmeldung erforderlich ist. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Studierende der RWTH als auch an alle Bürger der Stadt. Sollte es aber mehr Interessenten als Plätze geben, werden Studenten bevorzugt.
Blüm wurde aus dem Grund ausgesucht, weil er genau an der Schnittstelle zwischen Glaube und Politik steht. Blüm hatte Theologie bei Joseph Ratzinger studiert, der heute Papst ist. Und in der Politik hat er sich auch seinen Namen gemacht. Deswegen hat Ulrich Lüke, Leiter des Lehrstuhls Systematische Theologie, ihn ausgesucht und Blüm hat prompt zugesagt.
Die Professur kann jährlich für ein Semester verliehen werden und soll den interdisziplinären Dialog fördern. Das Ganze wird vom Bistum Aachen finanziert. Die Professur wird in Andenken an den früheren Bischof von Aachen Klaus Hemmerle an Personen verliehen, die sich mit dem Thema Religion wissenschaftlich auseinandersetzen.
In den letzten Jahren hielten u.a. ein Befreiungstheologe aus Brasilien und auch ein Referent der Berliner Staatskanzlei inne. Die von ihnen gehaltenen Veranstaltungen waren auch gut besucht. Bei Blüm werden aber mehr Teilnehmer erwartet, allein schon aus dem Grund, weil er bekannt ist. Auf der RWTH- Internetseite findet man unter der Rubrik "Presse" alle wichtigen Informationen.

Girl's Day 2010 in Aachen

In diesem Jahr findet der 10. Girl's Day statt! Exakter Termin: 22. April. Schülerinnen im Alter von 10 bis 15 Jahren werden während des Aktionstages typische "Männerberufe" näher gebracht. Die RWTH stellt sich zur Verfügung und glänzt mit ihrer Exzellenz, um den Mädels zu zeigen, dass Bohrmaschinen nicht beißen, chemische Säuren sich auch von weiblicher Hand bändigen lassen und Lasertechnik sehr spannend sein kann!
Begleitet wird der Girl's Day seit 5 Jahren von "Neue Wege für Jungs", die die Schüler in vornehmlich soziale Ausbildungs- und Berufsfelder einführen soll.
Mädels in Jungsberufe und Jungs in Mädelsberufe! Aachen und unsere RWTH sind am 22. April wieder dabei.

FH-Gestalter entwickeln Designerobjekte für Museumsshop

Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde eine Kooperation der FH Aachen und des Ludwig Forums für internationale Künste ins Leben gerufen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es prämierte studentische Designerprodukte des Fachbereichs Gestaltung der FH in einem zukünftigen Museumsshop zu verkaufen. Aus diesem Grund wurde sogar eine eigene Seminarreihe namens "LuFo Production" an der Hochschule eingerichtet. Im vergangenen Wintersemester kredenzten die Seminarteilnehmer dann erstmalig Designerobjekte, die vom 17. April - 16. Mai im Ludwig Forum zu bestaunen sind.
Auch in Zukunft soll die Seminarreihe "LuFo Production" fortgeführt werden. Thematisch orientieren sich die Veranstaltungen der FH an dem jeweiligen Jahresthema des Museums.
In diesem Jahr dreht sich alles um "Raum & Architektur".

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:07

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