8
Mai
2009

72-Stunden Aktion der KHG

Hier nochmal die Veranstaltungen

Freitag, 8. Mai 2009:
19.30 Uhr Benefizkonzert mit klassischen Werken europäischer und lateinamerikanischer Komponisten

Ausführende: Studierende der Musikhochschule aus verschiedenen Nationen
Susan Jofre am Fagott, Chile
Luis Castellanos am Klavier,Kolumbien
Kumi Itsuka an der Klarinette, Japan

Samstag, 9. Mai:

15.00 Uhr - Samowar - Gastfreundschaft am Samowar

15.15 Uhr - Kolumbianische Tänze: Herencia Latina

Tango - zum anhören, anschauen , mitmachen, erleben

15.30 Uhr - Konzertante Tango-Musik mit dem Saxophon-Quartett "ensemble carambolage" , Werke von Piazolla, Escaich und Itturalde
Ausführende: Studierende der Musikhochschule: Lars Dieckmann und Claudia Meures Tenorsaxophon, Huw Wiggin, Großbritannien, und Greta Schaller am Altsaxophon

16.00 Uhr - Tango-Salon zum Anschauen und Mitmachen
Showtanz und Schnupperworkshop mit Ilona und Salvador Rios

18.00 Uhr - Surprise-Workshop
mit Ina Zinkernagel und Axel Korf

19.00 Uhr - Kamerunischer Chor

Zu allen Veranstaltungen wird Essen und Trinken inter-kultur-pur gegen eine Spende für RoKoKo angeboten.

30
Apr
2009

Schauspieltour entlang der Route Charlemagne

Am 6. Mai findet die Schauspieltour entlang der Route Charlemagne statt. Hier erfahrt Ihr unterhaltsam alles über Aachen und Karl den Großen und was das Ganze mit Europa zu tun habt. Ihr solltet Euch mindestens fünf Tage vorher anmelden, also heute letzte Gelegenheit.

Anmeldung unter: info@stadtbekannt-aachen.de oder Ac 8940789

Veranstaltet wird die Tour vom Verein Stadtbekannt & Co.

Maibaum kaufen statt klauen

Ihr wollt Euerer Liebsten oder Eurem Liebsten einen Maibaum aufstellen? Prima, aber selbst im Aachener Wald schlagen ist erstens illegal, zweitens nicht sooo gesund für den Wald und drittens anstrengend :) Für 5 Euro bekommt man schon einen kleinen Maibaum. Größere Exemplare bis ca. 25 Euro. Hier die Verkaufsstellen für Maibäume in Aachen:

Parkplatz Ecke Pandenhoferweg - Forsterweg
Waldparkplatz Monschauerstraße (direkt am Pilz)
Laurensberg Roermonderstr
Forsthaus Sief Magelspfad (14-17 Uhr)
Ponyhof Meisel (11-18 Uhr)

Auf das Ihr das Herz Eurer/Eures Liebsten erobert!

8
Apr
2009

Ostergeschenke verpennt?

Nur noch drei Tage bis zum grossen Eiersuchen und ihr habt noch nichts für eure Lieben?
Hier zwei Tipps aus dem Internet. Wenn ihr jetzt schnell seid kommt das Geschenk sogar noch rechtzeitig an:

http://www.personalnovel.de
HIer kann man Bücher bestellen -Liebesgeschichten, Krimis, Kinderbücher- in denen man selber die Hauptrolle spielt. Man bestellt das Buch einfach im Internet und gibt Namen und ein paar Einzelheiten an. Die Autoren schreiben dann individuell personalisierte Romane, in denen man selbst oder Freunde die Haupt- und Nebenrollen mit den entsprechenden persönlichen Eigenschaften spielen.

http://www.schiebi.com
Hinter Schiebi verbirgt sich ein Schiebepuzzle, was man sich mit seinen persönlichen Bildern bestellen kann. Da gibt es die klassischen 4x4 Schiebepuzzle mit 15 Steinen und für die Profis das 7x9 Schiebepuzzle mit 62 Steinen. Auch hier ist es ganz einfach: Foto per Internet hochladen und bestellen.

Maiherz gefällig?

Es ist zwar erst Anfang April, aber der 1. Mai wirft schon seine Schatten voraus. Für diejenigen unter euch, die eine Birkenallergie plagt, oder die es leid sind, nur ein ödes Herz aus buntem Krepppapier der Liebsten zu kredenzen gibt es nun eine wirkliche Alternative.
Eine Schallplatte in Herzform. Damit habt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Form ist ungeheuer ansprechend und das was auf der Platte ist sorgt für die besondere intime Stimmung.
Entspannter Soul im Stil der 60er, ein wenig süßlich aber immer stilsicher. Der Künstler heisst übrigens Mayer Hawthorne (Ja, Mayer als Vorname!), und er hat sich von Soullegenden wie Smokey Robinson und Curtis Mayfield inspirieren lassen. Na, wenn das mal nicht das Herz eurer Liebsten öffnet!

Schaut und hört euch das hier an: http://www.myspace.com/mayerhawthorne

Shuttleparty reloaded-nächsten Mittwoch ist es wieder soweit!

Nächsten Mittwoch darf wieder "geshuttlet" werden, und das Hochschulradio Aachen ist live dabei! Wir senden ab 20 Uhr bis tief in die Nacht hinein. Unsere Hochschulradio-DJs werden euch mit feinsten Rhythmen beschallen und sorgen so schon zu Hause oder unterwegs im Bus für Partystimmung. Unsere Reporter vor Ort geben euch dazu noch einen direkten Eindruck vom Partygeschehen in den Clubs.
Die Shuttleparty ist mittlerweile schon eine Institution in Aachens Nachtleben und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Mehr Informationen zur Shuttleparty, welche Clubs daran teilnehmen und wie das alles funktioniert findet ihr hier:
http://www.klenkes.de/aacheninfo/shuttleparty

Ausserdem verlosen wir für die Shuttleparty noch bis Freitag je 2x2 Karten im MORGEN DANACH. Also eingeschaltet und zugehört!

20
Mrz
2009

Neu im Kino: SLUMDOG MILLIONAIRE von Danny Boyle

Gestern war es also so weit: Knapp einen Monat, nachdem er in der Oscar-Nacht sämtliche andere Konkurrenten mit sagenhaften acht Oscars auf die hinteren Ränge verwies, ist er nun auch bei uns endlich gestartet: Der ominöse "Slumdog Millionaire" des Briten Danny Boyle.
Diese reiche Ausbeute ist Grund genug, das Erfolgsgeheimnis zu ergründen zu suchen.

Das Geheimnis seines Erfolges

Was hat dieser Film, was ihn vor den anderen Filmen so hervorstechen ließ?
Er hat keine Stars, einen nur leidlich erfolgreichen Regisseur ("Trainspotting", "28 Days Later"), und ist es überhaupt eine Hollywood-Produktion, sind doch alle Darsteller Inder oder indisch -stämmig und spielt der ganze Film in Indien? Aus Sicht der Academy und der Konkurrenten könnten dies durchaus berechtigte Einwände sein. Also muss es doch die Geschichte sein. Ein schöner Gedanke, dass eine Geschichte derart honoriert werden könnte. Und was für eine Geschichte! Es ist die Geschichte Jamals, eines indischen Slumdogs, so genannt, weil in den Slums Bombays aufwachsend er das Leben eines (räudigen) Hundes führen muss. Zumal nachdem seine Mutter Opfer eines brutalen Übergriffs einer verfeindeten Volksgruppe wird.
Dieser und anderer Lebensstationen werden wir rückblickend Zeuge, wenn Jamal das Unerklärliche erklärlich machen soll: Wie er beim indischen Ableger von "Wer wird Millionär" so weit kommen konnte, dass er nun nur noch eine Frage vom größten Erfolg eines Teilnehmers an dieser Show entfernt ist - der 20-Millionen-Rupien-Frage. Denn einem Slumdog wie Jamal nimmt doch keiner ab, dass er ehrlich die Fragen zu beantworten weiß. So muss er sich dem schmierigen Moderator (keine Spur von Perfekter-Schwiegersohn-Jauch) und einem Polizei-Inspektor erklären. Also lässt Jamal sein noch junges Leben (zum Zeitpunkt des Quizzes ist er gerade 18) vor seinem inneren Auge Revue passieren und teilt uns sein Schicksal mit (Im Trailer heißt es passend: „ Jeder Moment seines Lebens ist ein Hinweis auf die Antworten [des Quizzes]“).

Die Macht des Schicksals

Und sein Schicksal ist die Liebe zu Latika, einem gleichaltrigen Mädchen aus den Slums, das das dritte Musketier in ihrem Bunde neben seinem älteren Bruder Salim sein soll. Trotz all des Elends wissen die Kinder das Beste aus ihrem Leben zu machen und gewinnen dem Betteln, dem Stehlen, dem Betrügen in Form falschen Fremdenführens am Taj Mahal immer wieder auch den nötigen Spaß ab. Während Jamal sich aber seine Redlichkeit wahrt, driftet sein Bruder Salim immer mehr in die Kriminalität ab, die darin mündet, dass er einen ehemaligen Peiniger kaltblütig erschießt. Dieser hatte die Kinder zuvor mit Versprechungen gelockt, um sie dann als Kinderbettler einzusetzen, nicht davor zurückschreckend, einigen anderen Kindern zum Zwecke des besseren Effektes die Augen zu blenden.
Die Lichtgestalt in Jamals Leben und sein führender Stern am Schicksalsfirmament ist aber Latika. Ihr gilt sein ganzes Streben. Und trotz all der widrigen Umstände, die sich immer wieder zwischen ihn und Latika stellen, verliert er sie zwar immer wieder aus den Augen, bewahrt sie aber im Herzen. Die Motivation schließlich, die ihn zum Quiz geführt hat, ist der letzte Versuch, sie zu finden. Und so ist er nur noch eine Frage von der Erfüllung seines Schicksals entfernt...

Die Rezeption eines Slum- und nicht etwa eines Underdogs

Der Film hat seit seinem Erscheinen eine Vielzahl von Kritikern aus der Reserve gelockt. Die eine Seite hat ihn überschwänglich als Meisterwerk hochgelobt und ihm letztlich die stattliche Anzahl von acht Oscars (u.a. beste Regie, bester Film, beste Musik, bestes Drehbuch) beschert. Auf der anderen Seite meldeten sich aber auch viele zu Wort, die dem Film jeglichen Realitätssinn absprechen – oder schlimmer noch: ein Indien dargestellt wird, das es so nicht gibt. Viele störten sich auch an dem in ihren Ohren die Bewohner dieser Gebiete (aka Slums) verunglimpfenden Namen “Slumdog“, da sie keine Hunde seien, sondern einer Arbeit nachgingen wie andere auch. Und nicht zuletzt verweigerten sich viele Inder diesem Film, da sie kein Elend wollen sehen wollten, insofern sie sich das Ticket überhaupt leisten konnten: Sie bevorzugen typische Bollywood-Filme, in denen sie in eine andere, Bonbon-farbig-bunte und bessere Welt voller Musik flüchten können, um das auswärtige Leben für eine gewisse Zeit ausblenden zu können. Aber ist „Slumdog Millionaire“ nicht so intendiert? Ist er nicht gerade ein Film, der in diese (Finanz-)Krisen geschüttelten Zeiten passt? Und bedient er nicht gerade unser derzeitig besonders stark empfundenes Bedürfnis nach Realitätsflucht in ideal(-isiert-)er Weise?
Aus westlicher Perspektive ist Danny Boyle ein klassischer feel-good-movie gelungen, der den Zuschauer, der nicht gänzlich zynisch geraten ist, mit einem breiten Grinsen in die Welt außerhalb des Kinos entlässt, auf dass das Strahlen die Düsternis der Umwelt auf möglichst lange Zeit zu bannen vermag.
So lasst auch ihr euch beglücken...

Im CAPITOL zu sehen täglich 14.45 + 17.15 + 20.00 Uhr
Fr. & Sa. auch 22.45 Uhr

Mit freundlicher Empfehlung des Cinemans

13
Mrz
2009

Daft Punk Sample Maschine

Die Daft Punk Console gibts hier.

18
Feb
2009

Unsere Tipps für Karnevalsflüchtlinge

Für den einen sind es die tollsten Tage im Jahr, andere sind froh, wenn es vorbei ist. Das närrische Treiben zieht Aachen wieder in seinen Bann.
Wer nicht jeck sein möchte, findet hier unsere Alternativen:

Donnerstag

Café Einstein
ab 18 Uhr
Off-Brain (FunkRockReggae)

Raststätte
ab 21 Uhr
Baller-Büdchen: Goldene Madonna, sing mir ein Lied, heute deutsche Texte

Jakobshof
ab 21 Uhr
Songwriters Tafelrunde: reginale Bands mit Akustikgitarre

Parkside
ab 21 Uhr
B-Zimmer-Produktion (House, Funk, Jazz)

Apollo
Campus-Night (Benedetto und Sticky Dojah)

Freitag

Jakobshof
20 Uhr
„Ludenball“ - schon etwas Karneval, aber anders. Mit der Funkyporn-Crew

Malteserkeller
20 Uhr 30
Musik ist Trumpf (RareGrooves/NewJazz)

Parkside
ab 22 Uhr
Funkwerk (Minima, Techno, House, Elektro)

Aoxo
ab 22 Uhr
Twist-O-Rama

Samstag
AZ
22 Uhr
The Beatcase Night (Funkbreaks, Elektro, Dubstep)

Jakobshof
22 Uhr
Nosliw & Small Axe Soundsystem (Dancehall & Rootsreggae)

Parkside
22 Uhr
Rokko Club (Indie)

Montag
Apollo ab 22 Uhr 30
Alternative Monday

Parkside
ab 20 Uhr
Multi-Media-Mania


Café Einstein
18 Uhr
Vaudeville Spirits (Blues)

"Heute leider geschlossen"
Vorsicht, über die närrischen Tage herrscht in Aachen so ein bissl Ausnahmezustand. Und auch wenn ihr nicht so gerne Karneval feiert, die Frau an der Mensakasse oder der Bademeister in der Schwimmhalle sehen das anders, deshallb haben sehr sehr viele Einrichtungen geschlossen, vor allem morgen nachmittag und am Rosenmontag. Wir haben mal recherchiert und für euch zusammengetragen, wann ihr wo vor verschlossenen Türen steht:

Mensen:

Am Freitag bleiben geschlossen: die FH-Mensen, Mensa II, Bistro, Mensa Jülich
Am Rosenmontag sind alle Mensen zu. Da heisst es selbst kochen. Aber am besten schon Freitag oder Samstag einkaufen, denn viele Supermärkte und Geschäfte haben am Rosenmontag auch geschlossen.


Die Hochschul-Bibliothek an der RWTH ist am Rosenmontag zu, die FH-Bibliothek ist am Fettdonnerstag ab 11 Uhr und am Rosenmontag ganztägig geschlossen.
Achtung: Am Fettdonnerstag (Donnerstag, den 19.02.2009), stehen der Onlinekatalog und die Leihfristverlängerung wegen Wartungsarbeiten von 11.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr nicht zur Verfügung.

Die Stadtbücherei ist morgen und am Montag ohnehin geschlossen.

Hochschulsport: Donnerstag ab 11 Uhr und am Montag ganztägig kein Übungsbetrieb

Stadtverwaltung ebenfalls Donnerstag ab 10 Uhr 30 und am Montag komplett zu

Schwimmbäder der Stadt:
morgen ab 12 Uhr 30 zu, Schwimmhalle Süd hat Reinigungstag.
Sonntag hat nur die Schwimmhalle Süd auf, das aber den ganzen Tag
Rosenmontag ist leider alles zu.

Geöffnet haben alle Tage die Carolus-Thermen und das Aquana in Würselen.

Die Sportanlagen inkl. Waldstadion sind Sonntag und Montag auch geschlossen, morgen ab dem Mittag.

Aber unser heisser bzw. wettermässig eher kühler Tipp: Die Natur hat auch am Karneval geöffnet. Warum nicht mal den Nationalpark besuchen oder das Hohe Venn ? Die Busse fahren Richtung Monschau oder Rursee und dort dürfte es über das Karnevalswochenende recht ruhig zugehen. Zumindest momentan sieht es schneemässig noch ganz gut aus und in Rohren kann man sogar Skifahren. Oder man stattet halt der Skihalle einen Besuch ab.
Und wer nicht ganz karnevalsfeindlich ist, aber mal was anderes erleben will, kann mal nach Malmédy fahren. Dort gibt es den sogenannten „Cwarmé“, das ist eine andere, wallonische Art des Fastnachtstreibens.

Frohes Überstehen zwischen Trömmelsche und Puffelbäckereien wünscht Euch das Hochschulradio!

30
Jan
2009

The curious case of Benjamin Button - der Kinotipp des CineMans

Die Zeichen der Zeit

Was ist Zeit? Was ist Leben, was ist Tod? Was ist der Weg dorthin: das Altern? Biologisch betrachtet bedeutet Altern – also das körperliche Vergehen über die Zeit – die abnehmende Fähigkeit der Zellen sich zu teilen; absterbende Zellen können nicht mehr durch neue ersetzt werden. Dieser Prozess ist unaufhaltsam und noch weniger unumkehrbar. Am Ende eines Lebens wartet jenseits des zunehmenden Gebrechens der Tod, uns gütig aufzunehmen.
Was aber, wenn das (vermeintliche) Ende erst der Anfang wäre?
Der Reflux der Zeit, die Uhr, die zurückgeht anstatt vor. Von Zeitreisen wurde im Film und in der Literatur immer wieder berichtet, wohl seltener aber von Zeitreisen in die Vergangenheit, erfahren am eigenen Körper. Das ist die Prämisse dieses wundervollen Filmes.
Benjamin Button ist Gegenstand dieses Wunders, denn er kommt als greisenhaftes Baby zur Welt, um fortan immer jünger zu werden. Gespielt wird die Figur des Benjamin Button von Brad Pitt, der zunächst unter einer Maske des Alters versteckt ist und gegen Ende wieder so jung sein darf wie in „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ aus dem Jahre 1992.

Die Macht des Schicksals

Wie kommt es dazu, das sein Schicksal ist, jünger zu werden, während alles um ihn herum altert? Es wird eine mögliche Erklärung geliefert in Form einer Uhr, die gegenläufig arbeitet und in der Stadthalle New Orleans installiert. Zum ersten Einsatz kommt sie 1918, dem Jahr seiner Geburt. Aber eigentlich ist die Lösung des Rätsel des seltsamen Falles des Benjamin Button zweitrangig. Man muss es nicht wissen, um dem Film über seine episch ausgebreitete Geschichte von 166 Minuten willig zu folgen.
Wie es sich in einer filmischen Reflektion der Zeit gehört, beginnt der Film mit dem Rückblick einer Sterbenden auf ihr Leben, in dem die Hauptrolle jemand anderes spielt: Benjamin Button. Aus seinen Aufzeichnungen, die ihr die Tochter vorliest, erschließt sich sein wundersames Leben Stück für Stück: Kurz nach seiner Geburt ausgerechnet vor den Pforten einer Senioren-Pension ausgesetzt, wächst er umringt vom Alter auf, um nach und nach zu erkennen, dass er nicht einer unter Gleichen ist, auch wenn man das, seine äußere Erscheinung betrachtend, nur zu gerne vermuten möchte.
Man erwartet von ihm Erfahrenheit, doch diese muss er sich auf seiner Odyssee namens Leben erst erwerben. Teils in Freude, teils in Leid: Alles hat seine Zeit.

Eine Lebensgeschichte a priori ins Gesicht geschrieben

Neben einer leidenschaftlichen und unkonventionellen, wenn nicht offensichtlich bizarren Liebesgeschichte ist dieser Film von David Fincher eine Reflektion über das Alter(n), die Vergänglichkeit und die Verschwendung von Zeit für nichtige Dinge ausgebreitet auf eine Lebensspanne von knapp 80 Jahren. Der Film ist durch und durch lebensbejahend und mahnt zum Genuss der Zeit, die einem jeden von uns kraft des Schicksals gegeben ist. Die Gegebenheiten können wir nicht immer nach unserem Willen steuern; das Leben wird von Gelegenheiten bestimmt, selbst von denen, die wir verpassen, so heißt es sinngemäß im Film. Diese Spiegelungen über die Zeit kommen manchmal ein wenig zu aphoristisch her (sagt der um Zynismus bemühte Part in mir), doch das schmälert nicht das Vergnügen am Film. Anrührend und kurzweilig ist dieses Erzählkino – so wie Erzählkino sein soll. In dem die Schaueffekte (die beeindruckende Maske, wenige Action-Szenen) aufs Nötigste reduziert sind, um Gefühle der stillen und umso kraftvolleren Art zum Erblühen zu bringen. Beruhend auf einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald beweist David Fincher in seiner Inszenierung, warum Amerikanern nachgesagt wird, sie seien großartige Erzähler.
Dreimal hat er bereits mit Brad Pitt zusammengearbeitet (nach 7ven und Fight Club), doch niemals so erfolgreich wie in diesem Projekt; einen neuen Weg hat er beschritten, der vielleicht in eine großartige Oscar-Nacht für sie führen wird: 13 Oscar-Nominierungen sprechen für sich.

Mein Fazit: Form und Inhalt verbinden sich zu Perfektion – großartiges Erzählkino!

Zu sehen seit dem 29. Januar 2009 im Cine-Karree.

Viel Spaß wünscht euch Elmar Mertens

22
Jan
2009

The morning after returns

Heute mit Nicolas von Studieren ohne Grenzen: Der Verein versucht, jungen Menschen aus Krisengebieten derart zu qualifizieren, dass sie beim Wiederaufbau ihrer Heimat aktiv helfen können.
Für das Aachen-Team suchen Nicolas und seine Kollegen noch dringend Verstärkung!
Wenn Ihr Euch für das Projekt interessiert, dann schaut doch heute mal beim Infoabend vorbei. Der findet in der Gaststätte Bärenhof auf dem Templergraben 1-3 ab 20.00 Uhr statt.

Per Eilverordung ist die heute die Kräutermischung Spice unter das Betäubungmittelgesetz gestellt worden. Das heißt, Herstellung, Besitz und Handel mit der Mischung sind ab heute offiziell verboten. Grund hierfür ist die analgetische Wirkung des enthaltenen Cannabinoids "CP-47,497". Laut einer Studie der Uniklinik Freiburg und des Bundeskriminalamts wirkt diese Substanz bis zu vier Mal stärker als das in Marihuana enthaltene THC.

Lässig zu Lessing: Gotthold Ephraim Lessing wäre heute 228 Jahre alt geworden.
Wenn Ihr Euch nix merkt zu Lessing, aber trotzdem Dein Eindruck von Wissen erwecken wollt, dann merkt Euch das hier:
- Lessing wurde am 22. Januar 1729 in Kamenz geboren und starb am 15. Februar 1781 in Braunschweig
- Lessing war Aufklärer und appelliert dementsprechend mit seinen Stücken an die Vernunft der Zuschauer
- „Nathan der Weise“ (inklusive der Ringparabel) und „Emilia Galotti“ gehören zu seinen bedeutendsten Stücken

Der Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft! Dazu sagen wir:
Excusez-nous, parlez vous anglais? :)

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:07

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