18
Sep
2008

Septemberspecial am Donnerstag

In der Aachener Innenstadt etwas trinken zu gehen, sich mit Freunden zu treffen oder einfach mal nur den Alltagsstress zu vergessen macht seit knapp einer Woche noch mehr Spaß.
Im Rahmen des Septemberspecial gibt es heute Abend wieder etwas zu sehen und zu hören:


Münsterplatz:
Hier wartet der stadtbekannte Musikkünstler Heiko Wätjen auf Euch. Er tritt zum ersten mal unter seinem eigenem Namen auf.
Seine Songs sind mal ruhig, mal witzig, rockig oder auch sentimental. Außerdem bekommt Heiko Wätjen Unterstützung von Profimusikern aus Aachen. Sein Programm startet um 20:15 Uhr.


HOF:
Hier gibt es Blues auf die Ohren. Und die Blueslegende Albi Weinstein zusammen mit der Band „Blues Culture“ zu sehen.
Außerdem wird der Solo-Gitarrist Tom Shaka seine Gittare in die Hand nehmen. Ab 20:15Uhr startet Tom Shaka mit der großen Blues Show. Anschließend heizt die Band „Blues Culture“ den Hof so richtig auf.
Zum kröneden Abschluss treten dann alle zusammen auf und zeigen was Blues in sich hat.

Katschof:
Die Tom Browne Band ist zu Gast auf dem Katschof. Wer auf Jazz und lustige Geschichten Lust hat ist auf dem Konzert gut aufgehoben.
Es werden unteranderem eigene Songs gespielt, dabei Geschichten erzählt undüberraschende Pointen gestalten den Abend. Frontman Gerrit Obermann, auch bekannt durch RTL, zeigt was in ihm steckt. Mit seinen einzigartigen Moderationen bringt er das Publikum auf seine Seite und durch sein Improvisationstalent gestaltet er jeden Abend neu. Um 20:15Uhr
geht’s Los.


Markt:
Toni L und seine 9-köpfige Band „Safarisounds Funkanimal“ spielen Funkmusik.
Dazu wird Toni L rappen. Mit seiner unverwechselbaren Stimme zu jedem Takt dazu und begeistert das Publikum. Außerdem merkt der Zuschauer, dass TONI L Lust und Spaß hat zu musizieren. Seine Musik sorgt auch dafür das, dass beim hören getanzt wird..Ein unvergesslicher Abend um 20:15 Uhr auf dem Markt.

Achtung Achtung:
TONI L ist heute zu Gast im Hochschulradio Aachen.
ab 18:00Uhr wird er bei Harald in der Sendung „Frisch Gepresst“ zu Gast sein.
Und Ihr könnt mitdabei sein. Einfach Radio hören ;-)
Entweder unter der bekannten Frequenz: 99,1Mhz
oder einfach im Internet unter
www.hochschulradio-aachen.de

OECD-Bildungsstudie

Langsam sind wir es ja gewöhnt. Bildungsstudien, wie z.B. die PISA-Studie – Alptraum von Lehrern und Politikern – bescheinigen uns immer wieder ein schlechtes Bildungssystem. Zu wenig Studienanfänger, zu wenig Bildungsausgaben und die Herkunft entscheidet über den Bildungsweg. Das waren die Kernaussagen der letzten Studien. Die Politik hat dagegen einige Reformen unternommen. Jetzt ist eine neue Studie zum Bildungssystem erschienen. Dort gibt es ein paar gute Entwicklungen, aber schaut man auf den internationalen Vergleich so muss man doch teilweise schon schwer schlucken. Ein paar Beispiele: Der Anteile der Hoch- und Fachhochschulabsolventen ist von 2000 bis 2006 von 18 bis 21 Porzent gestiegen. Im Schnitt wuchs der Absolventenanteil in 30 Ländern, fast ausschließlich Industriestaaten, aber von 28 auf 37 Prozent. Der Anteil der Studienanfänger in Deutschland lag in der Zeit von 2003 bis 2006 zwischen 35 und 37 Prozent, das Mittel stieg in diesem Zeitraum von 53 auf 56 Prozent. Deutschland liegt in diesem Bereich also weit unter dem Durchschnitt.
Die Zahlen sind in der Bildungsstudie „Bildung auf einen Blick“ erschienen. Die wird jährlich von der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung herausgegeben. Die Studie bildet die umfassendste Sammlung statistischer Daten aus dem Bildungsbereich. Besonders untersucht werden dabei die am Bildungswesen Beteiligten, die Finanzierung, sowie die Art und Ergebnisse der Bildungssysteme. Man kann also schon davon ausgehen, dass mit den Zahlen eine gute Einschätzung der Bildungssysteme möglich ist. Man muss allerdings aufpassen, dass man sie genau liest und die Umstände betrachtet. Interessant ist zum Beispiel, dass in kaum einem anderen OECD-Land der Anteil von Absolventen im naturwissenschaftlich-technischem Bereich höher ist als in Deutschland. Weil es aber insgesamt zu wenig Absolventen gibt, ist der Bedarf an Hochqualifizierten in diesem Bereich trotzdem kaum zu decken. Die Bildungsausgaben betragen in Deutschland insgesamt 5,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, durchschnittlich geben die OECD-Länder 6,1 Prozent ihres BIP für Bildung aus. Die Ausgaben im tertiären Bildungsbereich, also in der Hochschule und in Berufsakademien, sind von 2000 bis 2006 um 8 Prozent gestiegen. Aufgrund der gestiegenen Studierendenzahlen sind die Ausgaben pro Studierenden aber um zwei Prozent gesunken. Man muss also schon genau hinschauen.
Ein paar erfreuliche Ergebnisse gibts aber dennoch: Deutschland ist nach den USA und Großbritannien das beliebteste Ziel für ausländische Studierende. 8,9% aller 2006 von der OECD registrierten Auslandsstudenten studieren in Deutschland. Auch die Abbrecherquote liegt mit 23% weit unter dem OECD-Durchschnitt von 31%. Wenigstens etwas...
Und was sagt die Politik? Interessanterweise bezeichnet die CDU die OECD-Bildungsstudie als Beleg für die gute Bildungspolitik der Regierung. Die können aber nur oberflächlich drauf geschaut haben, wie die zahlen zeigen. Die Opposition nimmt die Studie zum Anlass, die Bildungspolitik der regierung heftig zu kritisieren. Sie spricht sich für eine Öffnung der Hochschulen aus um mehr Menschen an die Uni zu locken (FDP und Grüne) und will in Zukunft 10 Prozent der Studierenden ein Stipendium ermöglichen (FDP).
Da bleibt nur abwarten bis Oktober wenn Merkel von ihrer Bildungsreise zurück ist und auf dem Bildungsgipfel mal Tacheles redet.

Was heute so los ist in Aachen

Konzerte gibt’s momentan nicht nur in der Altstadt im Rahmen des September Specials, sondern heute Abend ab 20 Uhr auch im Parkside. „Frankensteins Ballet“ nennt sich die 6-köpfige Band aus Köln und Dortmund, die heute mit einer Mischung aus Ethno, Jazz und Worldmusic Rock begeistern wollen. Als Opener steht dann noch MuckeFuck aus Aachen auf der Bühne, die sich selbst als Pöbelrocker bezeichnen. Ab halb 12 ist dann altbewährter Real Raggae angesagt.
Wer keine Lust auf Pöbeln hat, kann heute auch ins Apollo gehen. Im Apollo startet um 23 Uhr die Campus Night, die Party von Studenten für Studenten. Oben könnt ihr euch zu Latin fever, Salsa und Latin House bewegen, unten gibt’s dann Charts, 90s, RnB, Funk, House und Rock auf die Ohren - also irgendwie von allem etwas. Happy Hour gibt’s auch noch dazu, ab 23 Uhr könnt ihr eine Stunde lang Pils und Wasser für 2 Euro kaufen. Mit 3 Euro in der Tasche kommt ihr zumindest schonmal rein.
Wer heute nicht das kribbeln in den Beinen spürt, dem sei noch das Theaterstück "Playback Life" im Mörgens ans Herz gelegt. Es geht um Filmfreaks, die vor lauter Filmen kaum noch unterscheiden können zwischen echtem und gespieltem Leben. „Playback Life“ hat bis jetzt viele sehr gute Kritiken bekommen, wenn ihr euch selbst ein Bild machen wollt: Heute abend um 20 Uhr im Mörgens, Karten gibt’s ab 6 Euro an der Abendkasse.
Und zu guter Letzt noch ein Hinweis auf die Schreibwerkstatt im Ludwig Forum. Der Kurs, der heute beginnt und an drei weiteren Donnerstagen stattfindet, eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Schreiberfahrene. In insgesamt acht Kursstunden unter der Leitung von Renate Engel beschäftigt ihr euch mit der Technik des Kreativen Schreibens und nähert euch so der Kunst. Schreibformen wie Haiku, Rondell oder flash ficiton werden ausproboiert. Als Muse dienen die Werke der Sammlung „Kunst aus NRW“. Der Kurs kostet 32 Euro, ermäßigt 22 Euro. Information und Anmeldung sind unter der Telefonnummer 0241 – 1807115 möglich. Für weitere Infos lohnt auch noch ein Blick auf die Seite des Ludwigforums www.ludwigforum.de

12
Sep
2008

Neues vom Wettergott

Rückblick:
Wem gestern tagsüber das Wetter karibisch vorkam der lag nicht ganz daneben, denn der Ex-Hurrikan Hanna lag vor der Küste Irlands und schaufelte eine Menge feuchter Warmluft nach Mitteleuropa, die uns gerade beeinflusst.

aktuell...:
... liegen die unser Wetter bestimmenden Druckgebilde so verteilt, dass die Warmluft von Ex-Hanna, die derzeit südlich von Island liegt, in die Zange genommen wird. Über Skandinavien liegt ein kräftiges, stationäres Hoch, an dessen Südflanke von Nordosten her trockene und kalte polare Kontinentalluft heranströmt, während von Westen, also hinter unserer karibischer Warmluft, Luft eines atlantischen Hochs dagegenhält. Bildlich gesprochen wird dabei die feuchte Warmluft ausgequetscht wie ein nasser Schwamm, so dass es den ganzen Tag lang zu teils kräftigen Regenfällen kommt.
In der Nacht zu Samstag wird das Regengebiet rückläufig und zieht sich nach Südwesten zurück, wodurch wir zum zweiten Mal getroffen werden. Allerdings schwanken die Niederschlagsprognosen noch stark, so dass über die räumliche Verteilung noch Unklarheit herrscht. So ist der gerade gefallene Regen z.B. in aktuellen Prognoseläufen nicht in der Intensität vorhergesagt worden.
Wenn sich dann der Regen ganz nach Belgien und Frankreich zurückgezogen hat, dann setzt sich auch bei uns die trocken-kalte Luft des skandinavischen Hochs durch. Die neue trocken-kalte Luftmasse macht sich weniger durch kalte Tage bemerkbar, weil tagsüber die Sonne scheint, sondern viel mehr durch klare kalte Nächte. So kann es bei nächtlicher ungehinderter Ausstrahlung morgens unter 5 Grad kalt werden, vielleicht gibt es auch schon mit Bodennebel. Da sich die Minimum- wie die Maximumtemperaturen auf einen Messort in 2m Höhe über Grund beziehen (Wetterhütte), ist bei "günstiger" Lage (Kaltluftsee, dazu klare Nacht, kein Nebel, kein Wind) morgens früh sogar Bodenfrost möglich.

heute:
Es regnet den ganzen Tag teils stark. Mehr als 16 Grad sind nicht zu erwarten, nachmittags eher noch weniger.

Samstag:
regnet es noch morgens und bis in den Nachmittag hinein, dann lässt sich abends vielleicht noch die Sonne blicken. Nachts wird es mit 5 Grad kalt.

Sonntag:
trocken und sonnig. Max. 17 Grad.

Montag und die kommende Woche:
trockenes, sonniges Frühherbstwetter mit max. knapp 20 Grad.

Kino, die 2.

Die offizielle Filmvorstellung: Gomorra – Reise in das Reich der Camorra. Ab 11.09.2008 im Capitol (Achtung: Laufzeit 135 min! Daher 50 Cent Überlängenzulage)

Gomorra, der preisgekrönte Film ( u.a. den Großen Preis von Cannes) von Matteo Garrone, entführt in die Welt der großen und kleinen Mafiosi, die sich erschreckend und banal in ihrer Alltäglichkeit darstellt. Anhand von fünf parallel nebeneinander arrangierten Geschichten bekommt das, was man als organisierte Kriminalität made in Italy zu glauben kennt, eine Vielzahl von Gesichtern. Basierend auf den Recherchen des Buchautoren Roberto Saviano entstand so ein Panoptikum des Verbrechens in eindringlichen Bildern mit eindrucksvollen Lebensläufen, die in ähnlicher Motivation fußen: Raus aus dem Elend der neapolitanischen Vorstädte. Doch die Sozialisation in den riesigen Wohnsilos lässt wenige Abweichler von der Norm zu, die darin besteht, möglichst bald aufzusteigen in der kriminellen Hierarchie, die mit Ehre nicht viel gemein hat, dafür um so mehr mit Macht lockt. Toto ist so ein Fall. Der Junge beobachtet mit Spannung und Neugier das Leben der Großen, er will auch dazu gehören. So erarbeitet er sich schrittweise deren Respekt, um schließlich einer der ihren zu werden. Doch mit seinem früheren Freund kann er nun nicht länger befreundet sein, schließlich gehört dieser zur anderen Seite, sprich einem befeindeten Clan. Das Gespräch über die Umwertung ihrer Beziehung läuft lapidar, als wäre es nichts Besonderes, sich dann über den Haufen zu schießen. Im Verlauf der Handlung wird Toto dann zum Verräter an einer Freundin, nimmt billigend ihre Hinrichtung in Kauf, um weiter Mitglied des Clans zu bleiben.
Pasquale hingegen hat nach einem Anschlag auf die chinesische Konkurrenz in der Fälschung teurer Haute-Couture genug von der Ausbeutung und dieser Welt, in die er aus Armut herein gewachsen ist. Er wendet der Schneiderei (er war ein begnadeter, leidenschaftlicher Schneider) und seiner Vergangenheit den Rücken zu und beginnt ein neues Leben als Fernkraftfahrer.
Doch wie die Mafia auch im Lokalen ihre Wurzeln haben mag, so ist sie schon lange ein global operierendes Unternehmen, im Film exemplifiziert am internationalen Giftmüllhandel – immer noch ein sehr aktuelles Problem gigantischen Ausmaßes.
Durch die Vielzahl von Handlungssträngen ergibt sich eine nahezu dokumentarische Tiefe, die der Spannung in keinster Weise abträglich ist und die nahezu 135 Minuten schnell am Auge vorbeiziehen lässt; nicht hingegen die Erinnerung: Der Film wirkt noch lange nach, denn man weiß: dieses Gomorrha gibt es wirklich. Nicht nur im armen Süden Italiens.

Neulich in der Sneak: Redbelt von David Mamet (offizieller Filmstart: 18.09.2008)

Sneaks sind Vabanquespiele. Oder, wenn wir im Bild des Spieles bleiben wollen: Sneaks sind wie russisches Roulette – du weißt nicht, was die nächste Filmrolle enthält; entweder einen Schlappschuss oder einen Volltreffer. In diesem Bild ist Letzteres ausnahmsweise auch die erwünschte Alternative. So gesehen bietet eine Sneak genau das, was die abgestumpften Menschenmassen brauchen. Vielleicht erfreut sich diese Form der Vorpremiere gerade deswegen nach wie vor ungebremster Popularität. Nervenkitzel vor dem vermeintlichen Nervenkitzel des Films (wahlweise austauschbar mit Spannung vor der komischen Auflösung in der Komödie oder Herzrasen vor dem ersten Filmkuss im Liebesfilm etc.). Ich könnte weitere Überlegungen bemühen, um die Motivation der Menschen zu erfassen, am Ende lande ich doch bei mir.
Wie kann ein Mensch von halbwegs gesundem Menschenverstand wie ich sich auf diese Mätzchen einlassen, zumal wenn ich mir einbilde, ein Filmliebhaber zu sein und nicht einfach ein Konsument von oberflächlichen Popcorn-Kino oder eben auch nur von Popcorn?
Auch diese Frage nur zum Versuch der Klärung meiner Anwesenheit. Nennen wir es einfach mal die Glücksritter-Bekloppteritis, die mich zu einem Schuss ins Blaue verführte. Oder auch einem Schlappschuss wie oben.
So sitze ich also in meinem Sessel und versuche die ersten Zeichen zu lesen, zu deuten, zu abstrahieren: Welches Studio, wer spielt mit, wer schrieb das Drehbuch, wer führte Regie?
Der Reihe nach: Sony classics, Chiwetel Ejiofor (wer?) [dann folgen später noch: Joe Mantegna (also ein Mafia-Film) und Tim Allen (oder eher doch eine Komödie, warum dann aber Tim Allen unter ferner liefen?)], David Mamet, David Mamet. David Mamet? Das sagt mir doch was. Genau: David Mamet hat doch dieses Standardwerk für werdende Drehbuchautoren und Filmregisseure namens ON DIRECTING FILM (Die Kunst der Filmregie) geschrieben. Dann bin ich ja mal gespannt und gebe dem Film einige Vorschusslorbeeren. Doch meine zunächst positiv gestimmte Haltung dem Film gegenüber bedarf spätestens nach der ersten Viertelstunde (ist da nicht Zeit für den ersten Plotpoint?) der Revidierung. Aber erzählen wir zunächst, was passiert: Protagonist von Redbelt ist Mike Terry (eben der mir bisher unbekannte Chiwetel Ejiofor), der ein kleines Jiu-Jiutsu-Studio führt. Er wird als besonnener Charakter etabliert, was nicht zuletzt an seiner absoluten Hingabe an den Ehrenkodex der Samurai liegt. Diese Konsequenz wird im Fortgang der Handlung deren Katalysator bleiben – bis zum eher süßen als bitteren Ende.
Mike und seine hübsche Frau Sondra haben ständige Geldsorgen, wobei das Sorgen um das Geld eher auf Seiten seiner Frau liegt. Er hingegen lebt für seine Philosophie und seine Schüler. Im Verlauf des Films wird lediglich Mikes Vergangenheit angedeutet. So war er wohl Nahkampftrainer im Golfkrieg; aus dem Wettkampfleben hat er sich aus Überzeugung zurückgezogen. Doch die Dramaturgie des Filmes sieht vor, dass er diese Überzeugung verleugnen muss, um doch als strahlender moralischer und physischer Sieger aus der Handlung hervor zu gehen. Bis es aber soweit ist, bedarf es noch einiger dramatischer Wendungen und eben solcher Scharmützel.
Der Abriss: Eine Passantin (zufälligerweise Anwältin, was Mike später noch zugute kommen soll), löst einen Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten, der Mikes Schüler ist, nachdem dieser sich der Frau genähert hatte (sie war Opfer einer Vergewaltigung). Dabei wird die Frontscheibe zerstört, Indizien mit der Patronenhülse geschaffen. Später erschießt sich der Polizist, als Mike ihm unwissentlich eine gestohlene Uhr als Ausgleich für ausgebliebenen Lohn vermacht, die er wiederum als Geschenk von einem berühmten Schauspieler (Tim Allen) geschenkt bekommen hat, nachdem er diesem bei einer Kneipenschlägerei zur Seite gestanden (und natürlich eindrucksvoll gewonnen) hatte. Über den Schauspieler scheinen sich Mike neue Einnahmequellen zu erschließen, soll er doch mit seinem Kampfwissen als Experte am neuen Filmprojekt mitwirken. Doch der Produzent (Joe Mantegna) klaut ihm nur eine Idee zu einer Jiu-Jiutsu-Kampfauslosung. Beim Versuch, mithilfe der Anwältin, der er zwischenzeitlich neues Selbstbewusstsein im Umgang mit ihrem Trauma gegeben hat, den Ideenklau finanziell ausgeglichen zu bekommen, wird er mit augenscheinlich kompromittierenden Unterlagen konfrontiert (die Patronenhülse, die Uhr). Im Zuge dessen bringt sich der Polizist um. In die Ecke gedrängt bleibt Mike nichts anderes übrig, wieder in den Ring zu steigen, um an fingierten Fights teilzunehmen. Sein Ehrgefühl rebelliert, er will die ganze Angelegenheit während des großen Fights zwischen seinem Schwager und dem japanischen Meister publik machen. Auf dem Weg zur Erfüllung seiner Mission ist er von keinem aufzuhalten – selbst nicht seinem Schwager, immerhin Träger des „Redbelt“, der höchsten Auszeichnung für den Meister aller Meister (toppt jeden schwarzen Gürtel). In einem emotional trashigen Finale überreicht ihm zunächst der Japaner als Zeichen der Ehrerbietung seinen Meistergürtel. Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von wo noch der Rote Gürtel her. Ein Blick des geschundenen Helden in die Runde, dann Abblende. Endlich.
Der Begriff der Ehre soll durch den Film den roten Faden ziehen, dabei ist es eher ein rotes Kaugummi, das Fäden zieht, nein, halt, es ist kein Kaugummi, das dort rot und überall strahlt, es ist der Namen gebende rote Gürtel. Der Weg des Samurai ist gepflastert mit Poesiealbum-reifen Sprüchen – so spricht der Zyniker. Ich würde mir gerne ein Stück von der Samurai-Philosophie abschneiden und in den Alltag hinüber retten, spricht der sentimentale Moralist. „Es gibt immer einen Ausweg“ so die Tagline. Einen Ausweg aus dem Genre-Geschwurbel will es allerdings nicht so recht geben. Darf es also noch ein bisschen mehr Rührstück sein? Nichts halbes, nichts Ganzes, von allem ein bisschen ist bei dem Versuch herausgekommen, an alte Erfolge anzuknüpfen. Denn David Mamet ist ein großer Name. Oder gewesen? Eine kleine Auswahl, die einem die Tränen in die Augen treibt, wenn man sich nun diesen Film ansehen muss: The Postman always rings twice, The Verdict, Glengarry Glen Ross, Wag the dog.
Ich komme nicht umhin, die ganze Misere des Films an einem Zitat des Meisters himself aufzuzeigen: „Ein guter Autor wird nur dann besser, wenn er lernt, zu streichen, das Schmückende, das Beschreibende und vor allenm das tief Gefühlte und Bedeutungsvolle herauszunehmen. Was bleibt übrig? Die Geschichte bleibt übrig: die wesentliche Entwicklung von Ereignissen, die dem Helden auf dem Weg zu seinem einzigen Ziel widerfahren. Der Sinn, sagt Aristoteles, ist das, was dem Helden widerfährt ... nicht dem Autor. Man braucht nicht sehen können, um eine solche Geschichte zu schreiben. Man muß denken können. Das Drehbuchschreiben ist eine Kunst, die auf Logik beruht. Sie besteht aus der beharrlichen Anwendung einer Reihe von grundlegenden Fragen: Was will der Held? Was hindert ihn daran, es zu kriegen? Was passiert, wenn er es nicht bekommt?“
Warum hat sich der gestandene Drehbuchautor und Regisseur David Mamet nur nicht selber an seine Lehren gehalten?
Schade!

5
Sep
2008

Cinemans review of Wolke 9 – ab dem 04. September 2008 im Apollo

Nun ging ich also endlich wieder für mich und für das Hochschulradio Aachen ins Kino, um hernach über meine Eindrücke Bericht zu erstatten. Doch befand ich mich in einem kleinen emotionalen Tief – sozusagen in einer Post-The-darn-good-Dark Knight-Blues-Stimmung. Und was hatte ich gestern schon zur Auswahl? Entweder schön polierte Oberfläche oder runzliges, faltiges Abschlussgewebe. Wofür entschied ich mich also? Richtig: Für den körperlichen Verfall vor der Dekadenz des Mainstream-Kinos. Also stiefelte ich zum Apollo und sah mich bald von einem atypischen Publikum umgeben; tatsächlich gehörte ich cinedemographisch zum unteren Altersdrittel der Zuschauer! Viel hatte ich von „Wolke9“ noch nicht gehört außer der Rezension auf WDR2, wo genau diese beiden Filme (der andere war natürlich „Wanted“) bewertet worden waren. Das reichte dann auch, denn man möchte sich nicht allzu sehr vereinnahmen lassen. Aber das wenige Gehörte reichte, um meine Phantasie zu beflügeln. Und bevor der eigentliche Film also anfing, fabulierte ich neue Sehgewohnheiten: Wir werden ja alle nicht jünger, sondern immer älter. Was, wenn das Publikum in Zukunft tatsächlich immer älter wird? Ist die Werbung davor dann noch zeitgemäß? Nehmen wird die Eiswerbung: Da räkelt sich nicht mehr die knackig-frische Eva Longoria (klingt auch ganz nach Verlangen, was Eis eben bei uns auslösen soll – unbedingt) auf der Leinwand, um das neue M***** anzupreisen, sondern eine in die Jahre gekommene Frau, eine Greisin gar, die sich nun lustvoll auf dem Altar der Werbung hin- und herwiegt, wie es die Arthrose gerade noch zulässt. Ein Spot, der seine Zielgruppe findet…
Wie eben erwähnt ist die Zielgruppe an diesem Eröffnungsabend weniger konkret, sondern im Alter diffus. Was erfreulich ist, sagt man doch oft, dass die verschiedenen Generationen interessenmäßig nicht vieles vereint. Im neuen Film von Andreas Dresen (Regisseur u.a. von „Halbe Treppe“ und „Sommer vorm Balkon“ – die ich beide bisher nicht gesehen habe) widmet er sich also dem Alter, dem die Zukunft gehört. Und er bringt uns die Ü60er näher, als man glauben möchte, hautnah, um genau zu sein.
So dauert es im Film keine fünf Minuten, bis sich zwei Menschen in innigster Umarmung finden, leidenschaftlich übereinander herfällt. So weit, so normal. Weniger normal ist vielleicht das Alter, in dem sich die beiden libidinösen Protagonisten befinden: sie ist schon über 60, er gar bereits 76. Aber was heißt hier unnormal? Inge nimmt sich das, was ihr gefällt; sie denkt nicht darüber nach, worauf sie sich in ihrer Affäre mit Karl eingelassen hat. Ihr kommt es einem Wunder gleich, dass sie sich in ihrem Alter noch einmal verliebt wie ein Teenager, mit Schmetterlingen im Bauch und dem ganzen Programm. Sie macht sich keine Gedanken, was ihr Mann Werner wohl davon hält, mit dem sie immerhin auch schon 30 Jahre verheiratet ist, und das nicht gerade unglücklich. Sie denkt nicht an ein Morgen, vielleicht, weil sie weiß, dass es nicht mehr allzu viele Morgen gibt in ihrem gefühlten 5. Frühling. Und was hat ihr Leben denn auch noch zu bieten? Zwischen gemeinsam gehörter Lokomotivaufnahmen von Platte und folkloristischen Chorproben gönnt sie sich in ihrem Alltagsleben, das Andreas Dresen fast dokumentarisch begleitet, ihre zurückgewonnene oder neu erlebte Sexualität als eben besagtes Wunder. Geradezu angestachelt wird sie dabei von ihrer Tochter, die tief beeindruckt ist von den Liebeswallungen ihrer Mutter, die sie ihr bestimmt nicht mehr so zugetraut hätte.
Inge ist hin und her geworfen zwischen dieser lang nicht mehr gekannten Leidenschaft und dem schlechten Gewissen gegenüber ihrem Mann, den sie sichtlich immer noch liebt. Doch sie entscheidet für das neu gewonnene Lebensgefühl, beichtet die außereheliche Beziehung Werner und trennt sich schließlich von ihm. Werner spricht die Meinung aus, die wahrscheinlich auch die (jüngere) Fraktion mehrheitlich vertritt: „Schämst du dich nicht in deinem Alter?“ Die Frage soll jeder für sich selber beantworten.
Der Film hat seine stärksten Momente, wenn er realistisch, also ungeschönt das Begehren älterer Menschen offen zeigt, uns Anteil haben lässt am Alltag derjenigen Menschen, denen die Jüngeren nicht mehr so viel oder gerade so etwas wie erfüllte Sexualität zutrauen.
Das Spiel der Darsteller spiegelt die erlebte Leidenschaft detailliert wider, mitunter wirken die Dialoge improvisiert.
Vielleicht bewirkt dieser Umstand, dass man sich nicht konsequent mit Inge identifizieren kann. Ihre letztlich egoistische Art, die sie eher bockig stammelt, verdirbt ihr so manche zuvor bekundete Sympathie. Vielleicht, weil ich in dem Moment eher mit Werner sympathisiere, der als einziger auf der Strecke bleibt. Für meinen Geschmack fällt das Finale zu drastisch aus. Aber vielleicht ist diese Wendung auch ein Zugeständnis an das Alter, in dem einem nicht mehr viel bleibt.
Wolke 9 ist ein gewagtes Unternehmen, das einen vielfach belohnt:Es ist ein filmisches Reflektieren über das Älterwerden und das Bewahren der Würde dabei; Gefühle werden ihnen in gleicher Weise zugestanden wie den so genannten jüngeren Menschen (Wo wird überhaupt die Grenze hin zum Alter gesetzt? Und wer setzt diese Grenzen?). Die intimen Szenen sind im Film alles andere als zahnlos; Zärtlichkeit kennt kein Alter.

Fazit: Nicht ein Senioren-Porno, sondern ein Plädoyer für das Liebemachen im Alter.
Nicht nur für Rentner zu empfehlen.

25
Aug
2008

Die News

Durcheinander an Hochschulen - Selbstorganisation der Unis scheitert

Immer mehr Studienplätze bleiben frei, weil sich viel Studienanfänger gleich mehrfach bewerben und so fast 15 Prozent der Numerus Clausus Fächer unbesetzt bleiben. Dies hat unter anderem zur Folge, dass immer mehr Abiturienten versuchen sich einzuklagen. Um die Vergabe der Studienplätze übersichtlicher und fairer zu gestalten, soll es ab dem Wintersemester 2009/2010 wieder möglich sein sich bei der ZVS für alle Studiengänge online zu bewerben. Erteilt die Hochschule eine Zulassung und stimmt der Abiturient dieser zu, so wird er für weitere Zulassungen an anderen Hochschulen gesperrt. Mehr Infos dazu gibts beim Wiesbadener Kurier.

Apollo Kinoprogramm ausgezeichnet

Das Programmkino des Apollos wurde mit dem von der Bundesregierung herausgegeben Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Für das herausragende Kinoprogramm haben die Betreiber des Apollos in Aachen einen Preis in Höhe von 5000 Euro erhalten. Der Hauptpreis von 20 000 Euro ging an das Hamburger Filmtheater „3001 Kino“. Jährlich werden mit dem Kinoprogrammpreis Filmtheater mit einem kulturell ansprechenden und individuellen Programm ausgezeichnet.

Alemannia muss Niederlage einstecken

Beim Auswärtsspiel gegen Rostock am Wochenende musste die Alemannia eine Niederlage einstecken. Torschütze der Rostocker war Regis Dorn, der in der 71. Spielminute das 1:0 erzielte. Insgesamt waren 16.00 Zuschauer im Ostseestadion in Rostock.

9. Lange Nacht der Museen

Ich war am Samstag in den Museen unterwegs und habe mir mal angesehen, was auf dieser Langen Nacht so alles geboten wird.
Wer länger in Aachen wohnt, hat in den letzten Jahren bestimmt immer die Plakate gesehen, die jedes Jahr aufwändig gestaltet sind. Ich kam dieses Jahr endlich einmal in den Genuss - und ein Genuss war es in der Tat.
Silvia Szymanski und Thomas Kraft haben aus dem Buch "Beat-Stories" vorgelesen, in dem die Musikkultbands der 60er und 70er in spannenden Geschichten aufleben, das Projekt plus49 bot entspannende Atmosphäre mit vielfarbigen Klangteppichen und stimmigen Bildern, Ahnst Anders und Diana Müller haben auf bizarre klangliche und visuelle Weise gezeigt, "wie die Dinge sind", und in der Deutschen Bank spielte das Ensemble des neuen Theaterstückes "Das Produkt" mitten unter den Zuschauern.

Doch auch zwischenmenschlich war der Abend nicht geizig. Ich habe mit André Becker sprechen können, dem zuständigen Dramaturg von "Das Produkt", und mit der Ausnahmekünstlerin Lydia Daher habe ich ein überaus sympathisches und ausführliches Interview geführt. Mehr Eindrücke von der Langen Nacht gibt es heute Abend im Kulturschock um 18:30h; mehr Infos über Lydia Daher und ihre Werke gibt es am folgenden Montag ebenfalls im Kulturschock - natürlich nur bei uns, im Hochschulradio Aachen.

Für mich war der Abend ein voller Erfolg, und ich kann jedem nur empfehlen, nächstes Jahr dahin zu gehen!

Olympia Rückblick

Olympia 2008 sah durchwachsen aus. Auf der einen Seite gab es diese perfekt inszenierte Eröffnungsshow der Chinesen und faszinierende sportliche Leistungen, auf der anderen Seite die stark eingeschränkte Pressefreiheit und jede Menge Dopingvorwürfe. So wurde etwa das Pferd des deutschen Reiters Christian Ahlmann positiv getestet. Christian Ahlmann selbst bestreitet dies jedoch.

Die deutsche Olympiabilanz sieht mit 16 mal Gold, 10 mal Silber und 15 mal Bronze recht gut aus. Vor uns liegen China, die USA, Russland und Großbritannien.
Ziemlich beeindruckend war die Schwimmerin Britta Steffen , die gleich zwei mal Gold erkämpfte. Einmal über 50 und dann über 100 Meter Freistil. Auch die Hockey Herrenmannschaft, die am Wochenende eine weitere Goldmedaille für Deutschland erspielte, lieferte eine spannende sportliche Partie. Oder Florian Hambüchen, der am Reck eine Bronzemedaille geholt hat.
Katrin Wagner-Augustin, die am Freitag mit dem Kajak-Vierer Gold gewonnen hat und am Samstag Bronze im Einer holte, hat bei der Abschlussfeier die deutsche Fahne getragen. Das ist doch ein ziemlich guter Abschluss für die deutschen Athleten und die olympischen Spiele 2008.

Auch Aachen und Peking passen gut zusammen: Der Aachener Turmspringer Sascha Klein hat zusammen mit dem Berliner Patrick Hausding eine Silbermedaille im Turmspringen geholt. Der SV Neptun aus Aachen hat also allen Grund zu jubeln.

International wurden die einen oder anderen Rekorde aufgestellt, denn nicht nur die Deutschen haben tolle Leistungen präsentiert. Einige andere Sportler haben absolut begeisterungswürdige Zeiten hingelegt. Besonders beeindruckend waren Michael Phelps und Usain Bolt. Der Schwimmer Michael Phelps hat 8 Goldmedaillen geholt.
Usain Bolt ist mit 9,69 Sekunden auf 100 Metern ganz locker und geschmeidig ins Ziel getrabt. Auch auf 200 Metern hat er einen neuen Weltrekord hingelegt.

Mehr Infos gibts bei der ARD und der FAZ

Rückmeldung

Für eine fristgerechte Rückmeldung muss bis zum 1. September 2008 der
Studierendenschafts- und Sozialbeitrag in Höhe von 148,50 Euro sowie der
Studienbeitrag in Höhe von 500,00 Euro, also insgesamt 648,50 Euro, auf
dem Konto der Hochschule eingehen:

Kto.-Nr. 14522, Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 unter Angabe des Namens und der Matrikelnummer.

Für Zahlungen aus dem europäischen Ausland:

IBAN: DE 34 3905 0000 0000 0 14522
BIC/SWIFT: AA CS DE 33

Zufriedenere Studierende

Ihr seid zunehmend zufriedener mit der Qualität Eures Studiums.

Das sagt zumindest die 10. Studirendenstudien der Universität Konstanz. Die führt alle drei Jahre eine so genannte Studierendensurvey durch zum Thema „Studierendensituation und studentische Orientierung“. Das Ganze ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und betrifft das Wintersemester 2006/2007.

Und was steht da nun drin in der Studie?

Die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen sind mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden. Sie wollen ihr Studium effizienter gestalten wollen als noch vor wenigen Jahren, entweder durch einen zügigen Studienablauf, hohe Arbeitsintensität oder ein besonders gutes Examen. Verbesserungswürdig sein nach Aussagen der Studierenden die Betreuung im Studium und beim Übergang vom Studium in den Arbeitsmarkt und sie wünschen sich mehr Praxisbezug. Leider zeigt diese Studie auch, dass die soziale Herkunft immer entscheidender wird für einen Hochschulzugang.

Insgesamt überwiegen zum ersten Mal die positiven Bewertungen. Bewertet wurden Studienqualität, inhaltliche Qualität, Aufbau des Studienganges, Durchführung der Lehrveranstaltungen und Beratung und Betreuung durch die Lehrenden.

Befragt wurden rund 8350 Studierende von Fachhochschulen und Universitäten. Mehr Infos zu der Studie findet Ihr auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

22
Aug
2008

Veranstaltungstipps fürs Wochenende

Heute Abend ist es wieder so weit: beim Sommerfest im Studentendorf wird es wieder ordentlich krachen. Die Band „Tequila Mocking Bird“ ist für euch live on stage und danach gibt’s Discosounds in der Halle. Für reichlich Flüssignahrung ist auch gesorgt: ein Bierwagen und die Sektbar stehen für euch bereit. Los geht’s um 20 Uhr im Studentendorf, der Eintritt kostet euch 50 Cent.

Samstag gibt's kulturell wieder was auf die Sinne. Die 9. Lange Nacht der Museen steigt, und ihr könnt in diversen Locations verschiedenste Darsteller und Künstler bewundern. Die Aseag kutschiert euch auch wieder zwischen den Locations hin und her. Das Rundum- Paket gibt’s für 9 Euro im Vorverkauf und für 13 Euro 50 an der Abendkasse. Los geht’s schon um 18 Uhr.

15
Aug
2008

Hochschulradio Aachen goes c/o Pop

Berlin hat die Popkomm, aber wir haben die c/o Pop! Und weil wir vom Hochschulradio Aachen bei guter Musik immer am Start sind, haben wir unser Musik-Kompetenzteam auf Entedeckungsreise nach Colonia geschickt, um fantastische Künstler und hörenswerte neue Tonakrobaten für Euch zu begutachten.
Noch bis einschließlich Sonntag finden in diversen Locations in Köln Konzerte, Parties und Events rund um die c/o Pop statt.
Die Festivaltickets für das gesamte Festival sind leider ausverkauft, aber für viele einzelne Veranstaltungen bekommt Ihr noch Tickets an der Abendkasse. Wer wann wo spielt könnt Ihr auf der Homepage der c/o Pop herausfinden.

1
Aug
2008

Im Kino ist kühler

Die Filmvorstellung trotz keines Morgens danach: 39,90 – täglich im Apollo III

„Werbung ändert nicht die Welt – sie trägt dazu bei.“

Das Vorspiel
Ok, ich räume mir den Missstand ein: Ich habe es nicht so mit französischen Filmen. Warum? Ich verstehe die französische Sprache nicht und somit auch nicht der Franzosen Kultur. Ich scheue wie jeder normale Mensch das Fremde. Und warum soll ich es dann bei US-amerikanischen Filmen besser antreffen? Ist mir deren Kultur näher, nur weil ich glaube, die englische Sprache besser zu verstehen? Und aus welchem Grunde fühle ich mich dann nicht dem deutschen Kino zugeneigt? – Ich lasse diese erdschweren Gedanken im luftleeren Raum stehen und bringe es auf die schlichte Formel: Selber Schuld. Denn was mag ich mit dieser Denke nicht schon alles verpasst haben? Umso erstaunlicher, dass ich nun also in einen französischen Film gegangen bin, von dem ich nichts weiter wusste, dass er eine Satire über irgendetwas Konsumorientiertes, Hippes ist, und der mir zudem von meiner Ex-Freundin empfohlen wurde. Genug der Ichbezogenheit. Doch, halt! Ist dies nicht ein toller Übergang?...
Fade out…
…und Fade in zur Filmbesprechung:

Der Hauptfilm
Falsches, aber immer strahlend-weißes Lächeln (somit doppelt falsch), Drogen und werbetechnische Anglizismen – das ist die Welt des Werbetexters Octave Parango (Jean Dujardin). Hier kennt er sich aus, hier fühlt er sich wohl – augenscheinlich. Denn Schein ist alles in dieser Welt, die zu großen Teilen von der Agentur Ross & Wright durch ihre Kampagnen bestimmt wird, für die Octave das kreative Aushängeschild ist. Alles ist Fassade, jeder Makel (= Natürlichkeit) wird getilgt. – So ist das nun mal, so gehört sich das nun mal. Natürlichkeit lässt sich nur verkaufen, wenn sie in Photoshop nachbearbeitet wurde.
Octave weiß, wie diese Welt tickt, für die er verantwortlich ist; er dekliniert den Konsum durch, er macht aus einem Du, dessen Gunst es zu erkaufen gilt, ein Ich, das aus vermeintlich freien Stücken sich dem Konsum hingibt. Überhaupt das Ich: Immer wieder „Ich, ich, ich“. Die Werbewelt ist Insignie und Reflektion der Ichbezogenheit der 1. Welt. Im Abspann steht sinngemäß geschrieben: „Ca. 500.000.000.000 $ werden jährlich an Budget in die Werbung gesteckt. Studien der UNO haben ergeben, dass lediglich 10% dieser Summe ausreichten, den Hunger auf der Welt um die Hälfte zu reduzieren.“
Eine zynische Randnotiz in einer Satire, der gelingt, was sie sich vornimmt: Sie verstört. Im Spiel mit den Möglichkeiten ist sie mal bitterbös, dann wieder zuckersüß, um im Ende nachhaltig subversiv zu sein.
In der Handlung des Films ist Jan Kounens (Dobermann, Blueberry) Machwerk auch ein Liebesfilm und zeigt einmal mehr, dass Liebe kein Konstrukt, nicht designbar ist – und somit nicht korrumpierbar. Oder?
Nachdem Octave sich in Praktikantin Sophie (Vahina Giocante) verliebt und mit ihr eine leidenschaftliche Zeit verbracht hat, sich dann aber in typischer Männermanier vor der Verantwortung der sich anbahnenden Vaterschaft drückt und von ihr folgerichtig verlassen wird, hat er mit der Dekadenz der werbewirksamen Täuschung abgeschlossen. In einem finalen Akt der Selbstgerechtigkeit will Octave der Werbewelt den Spiegel vorhalten, indem er einen Werbespot für das große französische Unternehmen Madone sabotiert und ihnen zeigt, wie man Joghurt auch anders bewerben kann.

In seinen besten Momenten ist 39,90, eine Verfilmung des französischen Bestsellers 99 francs von Frédéric Beigbeder (einem ehemaligen hochdotierten Insider der Werbebranche), eine intelligente und irrsinnige Abrechnung mit dem Hochglanzwahn der Werbung. Filmisch zitiert er unter anderem Drogenhalluzinationen wie „Fear and Loathing Las Vegas“ von Terry Gilliam oder dem Stil in Teilen nach auch Tom Tykwers „Lola rennt“. Inhaltlich ist dies ein Schelmenstück, das auch Verweise auf „Barry Lyndon“ – zumindest musikalisch – nicht missen lässt.
„Ein schonungsloser Blick hinter die Kulissen der Werbewelt“ – Was wie eine abgedroschene Floskel klingt, stimmt. Selbst solch ein Spruch entbehrt nicht der Wahrheit, so lange sie nur gut inszeniert ist.

Nachspiel
Und was ziehe ich nun persönlich aus diesem Film, der ich mich nach wie vor vom Geschäft der Überredung, wie meinen Überzeugung faszinieren lasse?
Die Welt der Werbung ist eine wunderbare Projektionsfläche, die wie eine schillernde Seifenblase kurzlebiger Zerrspiegel ist, der zeigt – nicht, was man sehen will, sondern – was man sehen soll.
Die Endeinstellung: nicht schön genug, um nicht noch nachbearbeitet zu werden.

Und ewig lockt das Werben.

25
Jul
2008

Endlich ist Sommer

Juchei! Es ist Freitag. das Wochenende ist da, Deutschland ist im Obama-Fieber, Alex ißt Schokoküsse aus dem Schwarzwald und sogar die Temperaturen sind endlich sommerlich. Doch Vorsicht, das ein oder andere Gewitterchen ist auch im Gepäck.

Denn so höret die Stimme des Wettergottes (Wolfgang7,25-30):

Rückblick:
Letzte Woche wurden wir noch von atlantischen Tiefausläufern geplagt, die sich die Klinke in die Hand gegeben hatten, so besserte sich doch ab Mittwoch die Lage spürbar. Ein Hoch über Skandinavien blockiert den Tiefs vom Nordatlantik den Weg und führt mit einer östlichen Strömung trockene und wolkenlose Luft heran.
Dieses Hoch, nordwestlich von uns, wird flankiert von zwei Tiefdruckgebieten, eins über Südosteuropa und eins über dem Ostatlantik. Diese Konstellation, Hoch im Norden und je ein flankierendes Tief im Südwesten und Südosten wird Omegalage genannt, weil das Strömungsmuster wie ein Omega aussieht. Omegalagen sind üblicherweise recht beständig und verlagern sich nur langsam, vorausgesetzt, die drei Druckgebilde sind gut ausgestattet.

aktuell...:
... Jetzt soll man sich aber nicht zu sehr freuen, denn wir liegen schon kurz vor dem Einflussbereich der flankierenden Tiefs im Südwesten, so dass das Wetter zwar hochsommerlich, aber eben gewittrig wird. Außerdem beginnt das skandinavische Hoch zu schwächeln und zieht sich auch noch nach Osten zurück, so dass feuchtere Luft herangeschafft wird. Damit und zusammen mit nahendem Tiefdruckeinfluss von Südwesten hier steigen Schwüle und Gewitterneigung stark an. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit sind hohe Niederschlagsmengen zu erwarten, die zudem dank der schwachen Höhenströmung lokal konzentriert fallen werden. Da jedoch die exakte räumliche Zuordnung von Schauern und Gewittern in einer Vorhersage nicht möglich ist, bleibt abzuwarten, welche Gebiete genau getroffen werden. Das lässt sich z.B. am Regenradar im Internet bestens live und in Farbe verfolgen.

heute:
zeigen sich anfangs nur wenige Wolken, später ziehen die ersten Schauer, vereinzelt auch leichte Gewitter, auf. Mit 27 Grad wird es deutlich wärmer als die letzten Tage.

Samstag:
ist es vormittags noch stark bewölkt, mittags bilden sich wieder Schauer und teils schwere Gewitter mit Gefahr von Starkniederschlag und Hagel, die auch spät abends noch aktiv sind. Bei 27 Grad zwar genauso warm wie heute, aber deutlich schwüler.

Sonntag:
gibt es den ganzen Tag einzelne Schauer oder besonders nachmittags leichte Gewitter. Weiterhin schwül-warm.

Montag:
bleibt es den ganzen Tag bei 30 Grad unterschiedlich bewölkt, aber weitgehend trocken.

Trend:
Die Schauer und Gewitter bleiben uns bis etwa Mittwoch erhalten, dann dreht die Strömung auf Südwest bis West, wodurch wieder mildere atlantische Luft zu uns gelangt. Es bleibt für den Rest des Juli weiterhin schwül-warm.

Mensa-Man Elmar empfiehlt afrikanische Speisen und legt euch den
neuen Kinofilm "Dark Knight" ans Herz:

Ok, ich gestehe: Ich bin kein Amerikaner. Aber ich bin ein Freund amerikanischer Comicverfilmungen. Und als solcher habe ich dieses Jahr schon einiges geboten bekommen. Nach der durchweg gelungenen und überzeugenden Umsetzung des Iron Man durch Marvel als hauptverantwortliche Produktionsfirma, konnte ich diese Woche gleich zwei weitere Comicverfilmungen sehen: Den bereits vor zwei Wochen gestarteten unglaublichen Hulk mit Edward Norton in der Neuauflage – ebenfalls aus dem Hause Marvel. Ein durchaus passabler Auftritt des grünen Wüterichs, inszeniert von Louis Leterrier, einem Mann für die Actionlastigkeit (The Transporter 2, Unleashed). Tatsächlich ist diese Version ungleich aggressiver ausgefallen als Ang Lees 2003er Psychostudie (die ich übrigens gerade wegen der vielen stillen Momente sehr gut fand). Anders als Hulk orientiert sich der neue Incredible Hulk mehr an der gleichnamigen Serie mit Bill Bixby und Lou Ferrigno in den Rollen des Dr. Banner bzw. des Hulk, wovon letzterer auch einen Cameo-Auftritt im Film erhält. Dr. Bruce Banner ist weiterhin auf der Flucht vor dem Militär und seinem Alter ego, der personifizierten Wut, dem Hulk. Für einige Zeit gelingt ihm das auch. Doch dann wird er von den Militärs, in Form des Generals Ross (William Hurt), entdeckt und vom hartnäckigen Söldner Emil Blonsky (Tim Roth) verfolgt. Bruce Banner erleidet einen Rückfall, hinterlässt einen Anfall von Chaos. Emil Blonsky unterzieht sich einer ähnlichen Behandlung wie Banner und mutiert in seinem Jagdwahn zum Abomination, einer abscheulichen und abgrundtief bösen Variation des Hulk. Die Action kulminiert im direkten Aufeinanderprallen der beiden Kolosse.
Im Prinzip ist damit schon alles gesagt. Allein durch den Charaktermimen Edward Norton ist diese Verfilmung nicht nur Popcorn-Kino, sondern Popcorn-Kino mit einem gewissen Anspruch. Im Falle des Hulk stört es nicht, dass das gesamte Schauspieler-Ensemble für den neuen Film ausgetauscht wurde (des Weiteren Jennifer Connelly durch Liv Tyler). Aber der Star ist natürlich der unglaubliche Hulk, die digitale Verkörperung des in uns allen steckenden Es. Und so werden die CGI-Effekte selbstredend besonders kritisch betrachtet. Und es kann Entwarnung geben: Die Animation des Hulk ist besser ausgefallen, als es der Trailer zunächst vermuten ließ. Dennoch – die Erwartungshaltung wächst von Film zu Film – gibt es immer noch viele Möglichkeiten, an der überzeugenden Täuschung des Filmzuschauers zu arbeiten.
Aber darüber schaue ich hinweg, solange nur das Thema faszinierend bleibt: Wie werde ich Herr meiner Triebe, meiner unsäglichen Wut? Und wie wurde ich zu dem, der ich bin? Existentielle Fragen, die auch in der Comicwelt an Wert nicht verlieren.
Vorläufiges Fazit: Für solch einen Giganten des Marvel-Universums ist doch eher nur eine zweidimensionale Interpretation in der filmischen Umsetzung herausgekommen.

Aber schließlich handelt es sich hierbei nur um Geplänkel von gestern. Für den wahren Held unter den filmischen Comicadaptionen habe ich mich auf eine Zeitreise begeben. Um genau zu sein bin ich vier Wochen nach vorne gesprungen und schildere hier nun meine Eindrücke von nichts Geringerem als THE DARK KNIGHT!!! Jaawolll, ich habe ihn bereits und legal gesehen – und zwar bei unseren Nachbarn, den Niederländern, die sich simplifizierenderweise das Synchronisieren sparen und sich damit sprachlich und akustisch bereichern.
Und was kann ich berichten?...Sprachlos bin ich nicht, aber voll des überschwänglichen Lobes: Der absolute Hammer! Natürlich sind die SFX bei Comicverfilmungen wichtig und diese im Film selbstverständlich wunderbar eingepasst: kein Schnickschnack, keine holprigen CGI-Effekte, nur bodenständige Action auf höchstem Niveau. Das dazu. Wichtiger hingegen: Regisseur Christopher Nolan ist sich treu geblieben und sich selbst dabei übertroffen. Die Charakterzeichnungen sowie die Story bleiben im Vordergrund. Und vielleicht das Wichtigste: Nolan ist ein Filmemacher, der seine Figuren ernst nimmt und sie eben nicht der Lächerlichkeit preisgibt, wie das leider zu häufig bei Comicverfilmungen der Fall ist (traurige Beweise dafür sind die Spawn-Verfilmung und natürlich die beiden letzten Teile der alten Batman-Reihe).
Storymäßig schließt sich The Dark Knight an den Batman Begins an, in dem der Joker seine Visitenkarte abgegeben hatte.
Bruce Wayne geht mit seiner anderen Identität immer noch auf Verbrecherjagd, um endlich seinen Frieden zu finden und zurück zu Rachel Dawes (Maggie Gyllenhaal ersetzt Katie Holmes) zu gehen. Denn solange in Gotham City noch das Verbrechen herrscht, kann Batman sein Cape noch nicht an den Nagel hängen. Hoffnung sieht er in Gestalt des Staatsanwalts Harvey Dent (Aaron Eckhart) aufdämmern. Dieser ist aufrichtig, unkorrumpierbar, gnadenlos. Und sein Typ ist in der Tat in dieser Stadt gefordert. Denn nicht nur ist der Maffiomob sehr aktiv, sondern erscheint die Nacht zur Zeit besonders düster, regt sich doch ein Schurke, den es in dieser Sinisterheit noch nie gegeben hat: ein Freak, dessen Zeichen unmotiviertes Chaos, perfide Intrigen und ein irres Lachen sind.
Dieser Film hat alles, um einer klassischen Tragödie gleichzukommen: ein strahlender Held, der aufsteigt, um umso tiefer zu fallen, Missverständnisse und unerfüllbare Liebe. Und einen Bösewicht, wie es ihn in dieser Form wohl noch nie gegeben hat. Allein, wie sich dieser Joker den anderen auf der anderen Seite des Gesetzes vorstellt, ist verdammt ins kollektive Gedächtnis einbrennend. Der von Jack Nicholson dargestellte Ur-Joker in Tim Burtons Version mag noch gegen Heath Ledgers Performanz dagegegen zu halten. Tommy Lee Jones als Harvey Two Faces hingegen ist nicht der Rede wert angesichts der entstellten Darstellung des Aaron Eckhardt (was natürlich auch dem schlechten Skript von Batman Forever geschuldet ist).
Sagte ich also, dass der Film The Dark Knight der absolute Hammer ist?
DC steht für Düstere Comicverfilmungen. Christopher Nolan sei Dank. Die neue Batman-Reihe hat nicht nur Kultpotential – sie ist jetzt schon Kult. Möge der angedachte dritte Teil in gleicher Besetzung das Licht des Projektors erblicken!

Für alle, die nicht mehr warten können und das irre Lachen im Original hören wollen – hier der Link zum Kino in Heerlen (Parkhaus ist direkt gegenüber – rechnet hier ca. 6,50 € Parkgebühren ein. Oder Fahrt mit der Euregiobahn: der Bahnhof ist in Blickweite des Kinos.): http://www.royaltheaters.nl/

Euer Cineman

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

Aktuelle Beiträge

Nachrichten
Neubau-Einweihung an der RWTH Die neugebaute Versuchshalle...
radiot - 20. Dez, 09:07
Nachrichten
Das Autonome Zentrum ist gerettet. Das AZ wird mindestens...
radiot - 2. Nov, 09:50
Nachrichten
Dr. Christina Regenbogen von der Aachen-Jülicher Forschungsallianz...
radiot - 18. Sep, 11:06
Lokalnachrichten
Gestern fanden sich mehrere Menschen am Elisenbrunnen...
radiot - 17. Sep, 11:43
Nachrichten
Die FH Aachen und die Handwerkskammer Aachen kooperieren...
radiot - 13. Sep, 09:26

Suche

 

RSS Box

Status

Online seit 6974 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:07

Credits