18
Jul
2008

Kino, Kino

Um die Kino-freie Zeit der letzten Wochen wieder gutzumachen, an dieser Stelle gleich zwei Filme in der Vorstellung durch den Cineman, in denen der Alkohol sehr präsent ist:

1) Hancock
2) You kill me

1) Den Anfang macht ein Film, der seinen offiziellen Start vor zwei Wochen hat und dem Ruf eines Blockbusters nicht nur durch die zentrale Mitwirkung Will Smith' gerecht wird. Tatsächlich ist dem Regisseur Peter Berg, der bisher eher durch kleinere Filme wie „Very bad things“ oder eigene schauspielerische Tätigkeiten („Chicago Hope“) von sich reden machte, ein formidables Stück Popcorn-Kino gelungen, in dem Will Smith wieder aus dem Vollen schöpfen kann in Sachen Komik und Action, nachdem „I am Legend“ hinter den Erwartungen an den Kinokassen zurückblieb. Grund dafür ist sicher auch, dass die SFX sich wieder sehen lassen können. Ein Very Special Effect ist natürlich Charlize Theron, eine meiner All-Time-Favourites in Sachen weibliches Ereignis.

Zur Story: Hancock (Will Smith) ist ein Superheld – und ein Arschloch. So bezeichnen ihn die Bewohner Los Angeles ob seiner Art, mit seinem Superheldentum umzugehen. Denn seine Rettungsaktionen stehen in keinem Verhältnis zu dem Schaden, den die Bösen anrichten: Allein beim Starten und Landen bringt er den Asphalt unter sich zum Zerbersten. Der daraus resultierende mangelnde Zuspruch findet seinen Niederschlag in Einsamkeit und Niedergeschlagenheit und übermäßigen Alkoholkonsum, was ihn zum Arschloch und Kotzbrocken werden lässt. Es wird also Zeit für einen Imagewandel. Gelegenheit dafür bietet ihm der PR-Berater Ray Embrey (Jason Bateman), dem Hancock kurz zuvor das Leben gerettet hat – zu Ungunsten des Güterzuges, der Ray drohte zu überrollen. Also tritt Hancock eine Haftstrafe an, um so Läuterung zu erfahren und einen gelungenen Neustart als Superheld zu feiern.
Ist der Film in der ersten Hälfte eindeutig eine Action-Komödie mit Pfiff, so kommt mit Erscheinen von Rays Frau Mary (Charlize Theron) nicht nur Biss hinzu, sondern wandeln den Film auch dramatische Züge an, denn Mary birgt ein Geheimnis, das Licht in Hancocks Leben bringt. Er leidet nämlich an Amnäsie, nachdem er vor 80 Jahren aus dem Koma erwacht ist und seitdem nicht mehr alterte. So einsam, wie er sich immer fühlte, ist er nämlich nicht. Am Ende teilt er jedoch das Schicksal eines jeden wahren Superhelden: Berufung und Privatleben lassen sich nicht vereinen; der Superheld muss tun, was er tun muss.
Das Crossover zwischen Komödie und Drama funktioniert zu weiten Teilen. Mir persönlich gefällt diese zwiespältige Art, aber manch einem könnte dieser Umstand leicht verprellen.
Ebenso: Für nicht so Dogma-affine Kinogucker wie mich ist „Hancock“ eine visuelle Herausforderung: die ständige Bewegung (= action) suggerierende Kamera führt zu seekranken Emotionen. Ansonsten: Mit diesen Einschränkungen: sehenswert!

Zu sehen im Cine-Karree und im Eden-Palast mehrmals täglich.

Das Gegenteil eines Blockbusters bietet der folgende Film, der seinen offiziellen Filmstart eigentlich bereits im Juni haben sollte (12.06.), im Apollo allerdings erst gestern Premiere feierte, die dafür dann aber umso gelungener (Apollo 2 war ausverkauft!). „You kill me“, ein Film von John Dahl, ist eine kleine Gangsterkomödie (klein hier auch an der Vielzahl von Produzenten abzusehen), in der Ben Kingsley als Frank Falenczyk einen polnisch-stämmigen Profikiller mimt, der seinen Job liebt, was sich allerdings nicht mit seiner anderen Vorliebe verträgt, dem Alkoholkonsum. So verpennt er im Alkoholrausch einen wichtigen Einsatz – die Eliminierung des irischen Konkurrenten in seiner verschneiten Stadt Buffalo, woraufhin er von seinem Onkel zur Entziehungskur nach San Francisco verfrachtet wird. Widerwillig beugt sich Frank dem Wunsch und beugt so einer Exekution vor. Dort angekommen muss sich Frank mit den Gepflogenheiten der Anonymen Alkoholiker und dem Job eines Leichenwäschers arrangieren. Der nächste Rückfall ist stets allgegenwärtig. Bei der Bewältigung seiner Probleme hilft ihm allerdings die Schwiegertochter eines zu waschenden Toten. Frank verliebt sich in Laurel Pearson (Téa Leoni) und findet schließlich auch Gefallen an der skurrilen Welt der Anonymen Alkoholiker, denen er sich wahrheitsgemäß als Profikiller offenbart hat, die ihn aber schließlich nehmen, wie er ist.
Mit seinem lakonischen ins Bizarre neigenden Humor stellt sich der Film in die Tradition solcher famoser Profikillerfilmparodien wie „Grosse Point Blank“ mit John Cusack. Ben Kingsley kippt seine Rolle als Gangster bravourös ins Gegenteil (vgl. „Sexy Beast“) und gibt eine feine Performance sympathischer Dienstleister des bezahlten Todes ab.

Dieser Film läuft (zumindest) diese Woche jeden Tag um 20:15 Uhr im Apollo 2.

Der Wettergott empfiehlt

Freitag 18.07.2008, herausgegeben von Wolfgang Preiser, Aachen, um 10 Uhr

Rückblick:
Letzte Woche schon war die „zyklonale Westlage“ das Thema, und daran hat sich erwartungsgemäß noch nichts geändert. Also theoretisch wäre hier ein Copy-Paste möglich. Noch immer liegen wir im Einfluss von nordatlantischer Luft, die mit Tiefdruckgebieten gewürzt die Temperaturen moderat und das Wetter wechselhaft hält. War zwar der Wochenanfang durchaus angenehm, kam das Wetter jedoch überhaupt nicht an die Tatsache heran, dass statistisch Mitte Juli die wärmsten Tage des Jahres möglich sind. Mit Wolken und arktischer Meeresluft kann das jedenfalls nicht klappen.

aktuell...:
... die aktuelle Lage wird von einigen Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik bestimmt, während vor der südwesteuropäischen Küste ein Hochdruckgebiet liegt. Eins der Tiefs wird sich am Wochenende intensivieren und über Schottland und die Nordsee nach Skandinavien ziehen. Dabei überquert uns zuerst die Warmfront, dann strömt hinter der nachfolgenden Kaltfront am Wochenende ein Schwall labil geschichteter polarer Meeresluft ein. Anfangs kommt es kurz vor der Kaltfront zu kräftigen Schauern und Gewittern, danach kommt es immer wieder zu leichten Schauern. Der Wochenanfang wird noch von Tiefdrucktätigkeit geprägt sein, doch dann, man glaubt es kaum, soll sich von Südwesten her Hochdruckeinfluss breit machen, mit wenigen Wolken und deutlicher Erwärmung.

heute:
heute geht der gelegentliche Regen allmählich in Schauer über, die abends nachlassen. Dann kommt in der Nacht wieder leichter Nieselregen auf. Bei maximal 18 Grad bleibt es kühl.

Samstag:
regnet es morgens, dann greifen mittags mit der Kaltfront des o.e. Tiefs teils kräftige Schauer mit kurzen eingelagerten Gewittern auf uns über. Dabei können die Windböen durchaus etwas kräftiger ausfallen. Die Schauer- und Gewitter halten sich bis zum Nachmittag, abends klart es dann auf.

Sonntag:
macht sich die eingeflossene Kaltluft durch maximal 17 Grad und einige Schauer bemerkbar, die nachmittags nachlassen, abends klart es dann auf. Nachts geht die Temperatur sogar knapp auf einstellige Werte zurück, in den Höhenlagen der belgischen Ardennen kann es bei klarer Nacht sogar Bodenfrost geben.

Montag:
zeigen sich anfangs noch die Sonne, während nachmittags wieder Wolken aufziehen, aus denen abends und in der Nacht einige Tropfen fallen können.

Trend:
Dienstag und Mittwoch bewölkt, ab Donnerstag aber ein wenig Sonne aber deutlich wärmer.

Die Veranstaltungstipps von Heute

Heute Abend rocken die Kilians richtig chillig den Musikbunker. Die Dinslaker haben schon auf Tomte-Konzerten als Vorband gespielt und bieten euch ab 21 Uhr Unterhaltung, aber auch Nachdenkliches. Die Kilians heute Abend ab 21 Uhr im Musikbunker, Einlass ist ab 20 Uhr.


Im Rahmen des Kulturfestivals „across the borders“ findet heute Abend die „Serenate Notturne“ in der Kirche St. Paul statt. Dramatisch romantisch verspricht diese Konzertnacht zu werden, wenn italienische Lebensfreude und Liebesglück nebst Liebesleid musikalisch entfaltet werden. „Serenate Notturne“ beginnt heute Abend um 22 Uhr in der Kirche St. Paul, der Eintritt beträgt 12,10 Euro.


„Rursee in Flammen“ - diese Schlagzeile gehört ausnahmsweise nicht zu einer Naturkatastrophe, sondern zu einem Volksfest. Das findet jedes Jahr in der Eifel statt, hat gestern begonnen und erstreckt sich noch bis Sonntag Abend. Neben Live-Musik, Speis und Trank und Familienspiele gibt es vor allem am Wochenende ein Highlight, nämlich das Drachenbootrennen. Ab 10 Uhr morgens kann man sich am Rursee unterhalb von Nideggen einfinden, ab dort sind alle Aktivitäten ausgeschildert.

Morgen Abend ist Kuba & Soul Night am Dürener Badesee! Highlight stellt der kubanische Superstar Luis Diaz mit seiner Band dar, außerdem wird Karl Frierson mit souligen Klängen den Abend abschließen. Die Kuba & Soul Night findet am Badesee in Düren Gürzenich statt und beginnt um 19 Uhr.

8
Jul
2008

Das Schönste aus dem "Morgen Danach" am Dienstag...

Auch heute gehen wir wieder "Fit in den Sommer"!

In dieser Woche beschäftigen wir uns zum letzten Mal täglich mit Workouts und Figurtipps - und das bei überaus unsportlichem, unsommerlichen Wetter. Doch auch bei Regen kann man sich ohne viel Aufwand fit halten. Vor allem für alle Studenten im Lernstress gilt: Auch im Haushalt kann man sich fit für den Sommer machen. Wir empfehlen, zwei lästige Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Die Wohnung auf Vordermann bringen und dabei kleine Figurprobleme beseitigen. Der Sport in den eigenen vier Wänden, der im Kampf gegen Geschirr und dreckige Klamotten jeden Tag stattfindet, gilt als Geheimtipp unter vielen Hausfrauen.

Wer viel staubsaugt oder gern den Boden wischt, betreibt dabei ein sehr sehr effektives Workout. Dabei nimmt der Putzende eine bestimmte Haltung ein, die besonders Beine und Po stärkt. Auch Fensterputzen ist eine wahre Wunderwaffe zur Fettverbrennung und sehr effizient für die Brustmuskulatur. Hinzu kommt, dass man viel Geld sparen kann, wenn man mit mehr Kraftaufwand putzt, weil man dadurch in den meisten Fällen weniger Putzmittel verbraucht.

Am meisten Kalorien verbrennt man durch Treppensteigen, nämlich unglaubliche 240 kcal!!! Dafür kann man sich dann schon wieder ein leckeres Stück Kuchen mit Sahne gönnen. Das backen des Kuchen verbrennt jedoch nur 70 kcal, aber immerhin. Bewuste Bewegung im Haushalt kann eine Menge bringen und ist nicht so lästig wie Diäten und außerdem hat die Wohnung ja auch noch einiges davon.

Wer gerne mehr über Haushalts-Workouts wissen möchte, schaut hier nach -> www.praktische-haushaltstipps.de




Die Veranstaltungstipps sehen heute wie folgt aus:

Zunächst empfehlen wir die Ausstellung “Erich Schiffer – 1949 bis 1997”, die es in der Aula Carolina zu sehen gibt. Sie findet anlässlich des elften Todestages des Aachener Künstlers Erich Schiffer statt. Schiffer erschuf großformatige, farbenfrohe, psychedelische Bilder und Collagen, die Alltagssituationen in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Juli ín der Aula Carolina zu sehen und der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Mo-Fr von 14-19 Uhr; Sa + So 14-20

Darüber hinaus empfehlen wir euch die Biologie Sommerparty 2008. Die Fachschaft für Biologie und Biotechnologie macht einiges möglich: ihr könt zwischen 2 Music Areas im Westbahnhof und in der Vives Lounge wählen und zusätzlich warten 300 qm Beach-Area mit 100 t feinstem karibischen Sand auf euch. Der Eintritt kostet im VVK 3 Euro, vor Ort 5 Euro.
www.fsbio.rwth-aachen.de

Und um 21 Uhr heißt es “Salsa@Apollo”. Auf der dazugehörigen Party legen die DJs Alan, Ulf und Mostafa auf und es gibt einen gratis Salsa Anfängerkurs für alle, die gerne ihre Hüften schwingen. Bis 22.30 ist der Eintritt frei, danach kostet er 2 Euro. www.apollo-aachen.de




... Und zum Schluss noch ein Kulturtipp der besonderen Art:


Die Theatergruppe „Actor's Nausea“ des Institut für Anglistik der RWTH bringt Arthur Millers Drama „The Crucible“ zu deutsch „Hexenjagd“ auf die Bühne. Arthur Miller zeigt anhand der Geschichte der Hexenprozesse von Salem den zerfall einer Gemeinschaft durch Misstrauen und Angst. In diesem Klassiker der amerikanischen Literatur geht es um die streng puritanische Gemeinde Salem im Jahre 1692. Ihr Pastor beobachtet eines Nachts seine Tochter, seine Nichte und andere Mädchen, wie sie im Wald zu den Liedern einer heidnischen schwarzen Sklavin tanzen. Ihm wird schnell klar, dass die Mädchen vom Teufel besessen sein müssen.
Um der Strafe und einer möglichen Teufelsaustreibung zu entgehen, beschuldigen die Mädchen wahllos andere Gemeindemitglieder, die angeblich mit dem Teufel im Bund stehen und in der Nacht von ihnen Besitz ergriffen haben sollen. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf... Das Stück „The Crucible“ wird auf English vorgeführt und ist noch bis zum 17. Juli auf der Bühne des „space“ im Ludwig Forum zu sehen. Karten gibt es für 6 Euro, bzw. für 4 Euro ermäßigt.

Wer Lust hat, die Aufführung zu sehen, sollte sich jedoch beeilen! Zwei von vier Vorstellungen sind schon ausverkauft.
Für die Vorstellungen am Freitag und am Samstag Abend verlosen wir je zwei Karten.
Ihr könnt je zwei Karten für die Vorstellungen am Freitag und am Samstag gewinnen, wenn ihr folgende Frage beantworten könnt: Mit welcher Hollywood Schauspielerin war Arthur Miller zeitweise verheiratet?
Wenn ihr es wisst, schreibt eine E-Mail an studio@hochschulradio-aachen.de!

Weitere Informationen zu "The Crucible" und Actor's Nausea findet ihr unter www.actorsnausea.de

6
Jul
2008

Das ausführliche Wetter von unserem Wettergott Wolfgang

Freitag 04.07.2008, herausgegeben von Wolfgang Preiser, Aachen, um 10 Uhr

Rückblick:
Markantestes Ereignis der letzten Woche dürfte wohl das Gewitter sein, das Mittwoch Nachmittag genau über Aachen stand.
Wie lässt sich denn nun ein Gewitter vorhersagen? Das Gewitter selbst nicht, denn es ist zu klein, um von den Vorhersageprogrammen erfasst zu werden, aber seine Zutaten sind vohersagbar: Man braucht bodennah feucht-warme Luft und in 3...5 km Höhe und darüber muss die Luft kalt sein, so dass die Schichtung thermisch labil ist. So hat die feucht-warme Luft schon von allein die Tendenz, aufsteigen zu wollen, was durch dynamische Aktivitäten vor Ausläufern von Tiefdruckgebieten verstärkt werden kann. Die Hebung ist nun die Ursache für die Bildung von Wolken, denn in der Höhe ist es kälter als am Boden, und so kühlt sich das aufsteigende Luftpaket ab, und die Feuchtigkeit kondensiert. Dabei wird Kondensationswärme frei, was die Labilität noch mehr vergrößert, und so steigt das Luftpaket immer schneller auf. So kommen die starken Aufwinde in einer Gewitterwolke zustande, die dann durch elektrische Ladungstrennung zum Blitz führen.

aktuell...:

... ist die Luftmassengrenze, an deren Vorderseite sich die Gewitter gebildet hatten, bis zur Mitte Deutschlands weitergezogen. Vorübergehend bildet sich Zwischenhocheinfluss aus. Bei den britischen Inseln liegt schon das nächste Tief bereit, an dessen Vorderseite zunächst noch Warmluft nach NRW einströmt. Samstag erreicht uns seine nicht sehr wetteraktive Front, rückseitig strömt wieder mäßig kühle Atlantikluft ein, in der sich am Wochenende einzelne Schauer bilden, bevorzugt nachmittags. Der Wochenanfang ist dann wieder durch Warmluftzufuhr und Südwestwind geprägt, während dann wieder kühlere Luft die Warmluft verdrängt. Das schaurig-schwüle Wechselspiel geht also vorerst weiter.

heute:
bleibt es wechselnd bewölkt, nachmittags kann es einzelne Schauer geben und es wird 23 Grad warm.

Samstag:
zieht es sich im Tagesverlauf zu und nachmittags gibt es Schauer oder kurze Gewitter. Es wird bis 25 Grad warm.

Sonntag:

ist es bei maximal 23 Grad unterschiedlich bewölkt und abends kann es kurze Schauer geben.

Montag:
ist es kühler, unterschiedlich bewölkt und nachmittags muss mit länger andauernden Schauern oder Gewittern gerechnet werden.

Trend:
Zum Wochenanfang wärmer und trocken, zur Wochenmitte wieder kühler mit Schauern.

10
Jun
2008

Studieninformationstag 2008 an der RWTH Aachen

Am 11. Juni 2008 findet wie in jedem Jahr rund um das Kármán-Auditorium und Hauptgebäude der Studieninformationstag der RWTH Aachen statt. Jeder, der ein ein Studium an der RWTH beginnen oder fortsetzen möchte, kann ab 9.45 Uhr einen Einblick in das Lern- und Lebensumfeld der RWTH bekommen. Dozenten, Studierende und Fachstudienberater bieten in 65 Übersichtvorträgen und Mustervorlesungen ausführliche Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen, zur Studienfinanzierung, zu den Inhalten und zum Aufbau der Studiengänge und zu den Berufsaussichten. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich von den Mitarbeitern der Zentralen Studienberatung, des Studierendensekreteriats und des International Office beraten zu lassen. Darüber hinaus beantworten mehr als 100 Ausstellungsstände die Frage der Interessierten rund ums Studium. Den Abschluss des Studieninformationstages 2008 bildet die Vorlesung von Prof. Ruth Knüchel-Clarke "Pathologie live" um 15 Uhr im FO 1 des Kármán-Auditorium.

9
Jun
2008

...

Die Infos

Am Samstag Vormittag wurde das Juweliergeschäft Ulrich und Knorren am Dahmengraben überfallen. Zwei bewaffnete Männer erbeuteten laut der Aachener Polizei unter Einsatz von Tränengas diversen Schmuck. Der Juwelier musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Höhe der Beute ist noch unbekannt. Die Räuber flüchteten in einem VW-Transporter. Die Polizei bittet nun um Mithilfe: Wer etwas verdächtiges am Dahmengraben oder in der Nikolausstraße Samstag gegen 10:25 gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizeit zu melden unter: 0241/9577-31301 oder 9577-34252.

In der Nacht zum Samstag hat ein unbekannter Täter die Esso Tankstelle am Europaplatz überfallen. Er ging mit großer Brutalität vor. Er schoss den Tankwart in den Hals, nachdem dieser wohl hinter der Theke in Deckung ging. Der Mann liegt mit schwersten Verletzungen auf der Intensivstation des Uniklinikums. Der Täter entkam unerkannt und ohne Beute.

Wenn Ihr gerne Golf spielt und das auch könnt, dann könnt Ihr Euch noch für die RWTH Aachen Masters anmelden. Es gibt noch einige wenige Startplätze und bis übermorgen (Mi, 11, Juni) noch anmelden. Mitmachen dürfen alle Studierende der Aachener Hochschulen und Hochschulangehörige. Die Startgebühr beträgt 15 Euro. Abschlag ist am Montag, 16. Juni 2008, auf dem Gelände des Aachener Golfclubs. Die Aachener Hochschulmeisterschaft wird sowohl in Einzel- wie in Teamwertung ausgetragen. Infos unter

6
Jun
2008

Die märchenhafte "Penelope" - jetzt im Kino

Dass die Zeit der Märchen in der modernen Kino-Welt nicht mehr viel zu suchen hat, ist ein gern gestreutes Gerücht, dass aber schlicht jeder Berechtigung entbehrt. Denn ist nicht jede Geschichte, die auf der Leinwand erstrahlt, lebendiger Beweis für das Fortbestehen von Mythen und Märchen.
Dies gilt natürlich nicht für sinnentleerte Action-Spektakel a la Rambo 4, wohl aber für jeden normalen Film, der der Formel folgt: Held/Heldin befindet sich auf der Suche – zumeist nach sich selbst. Auf dem Weg dorthin stellen sich einem/einer gewisse Probleme in den Weg, die es zu überwinden gilt. Am Ende steht die Veränderung. Zum Besseren, oder manchmal auch zum Schlechteren.
Aber im astreinen Märchen gewinnt der Held und lebt glücklich bis an das Ende seiner Tage.
Im Fall von „Penelope“ nun ist der Held weiblich und mit einem Fluch a la „Die Schöne und das Biest“ belegt. Nachdem ein Vorfahr Penelopes eine Liebesbeziehung mit einer Dienstmagd hatte und diese sich nach der Zurückweisung durch ihn das Leben nahm, wurde das Adelsgeschlecht der Wilhern von einer Hexe verflucht: Der erste weibliche Nachkomme soll als Untier zur Welt kommen, und der Fluch vermag erst gebrochen zu werden, sobald jemand ihresgleichen daherkommt und sie nimmt, wie sie ist. Über Generationen werden allerdings nur männliche Nachkommen gezeugt. Und schließlich betritt Penelope (Christina Ricci) die Bühne – perfekt verunstaltet mit Schweineohren und -nase. 25 Jahre lebt sie so schon in ihrem goldenen Käfig, von der Öffentlichkeit und sensationshungrigen Paparazzi abgeschirmt. Und seit ihrem 18. Lebensjahr versucht ihre Mutter, sie erfolgreich an den adligen Mann zu bringen, damit auch sie, die Mutter, endlich wieder ungehindert in der Öffentlichkeit verkehren kann, denn sie leidet augenscheinlich noch mehr unter der Verunstaltung als Penelope selbst.
Doch jedes Mal, wenn Hoffnung aufkommt, ein geeigneter Partner sei nun gefunden, schlägt Penelopes Ansichtigwerden die Bewerber in die Flucht.
Erst mit Max (James McAvoy) scheint die Erlösung in greifbare Nähe gerückt. Anders als alle anderen scheint er sich tatsächlich für Penelope an sich zu interessieren und nicht von ihrem Äußeren abschrecken zu lassen. Was Penelope allerdings nicht weiß: Max ist eigentlich Johnny, ein abgebrannter Spieler, der sich nur hat anheuern lassen, um Fotos von ihr zu besorgen.
Als er sie nicht heiraten möchte, entschließt sich Penelope, aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen und zu emanzipieren.
Die Freiheit ist – nach dieser längeren Story-Umreißung – das Kernthema dieses Märchens.
Denn durch ihren Befreiungsversuch (der auch gelingt), wird wie nebenbei auch der Fluch gelöst.
Das Ganze geschieht auf recht amüsante Art und Weise, mit leicht burtoneskem Einschlag, aber natürlich fröhlicher. Liebevolle Ausstattung und sympathische Ausgestaltung der Charaktere zeichnen dieses Erstlingswerk von Regisseur Mark Palansky aus. Und auch die Protagonisten Christina Ricci und James McAvoy machen eine gute Figur in dieser kleinen, feinen Produktion.
Ich möchte sagen, dass die Schweinsnase Ricci gut zu passen vermag, unterstreicht sie doch nur die Schönheit ihrer Augen. Weitere erwähnenswerte Darstellungen liefern Richard E. Grant als besorgter Vater ab sowie Peter Dinklage als reumütiger Paparazzo und Reese Witherspoon als Freundin, die Penelope mit in die neue Welt einführt.
Dieses klassische moderne Märchen sei nicht nur allen Pärchen zu empfehlen, sondern auch allen Menschen, die das Träumen noch nicht verlernt haben....

Der Film läuft ab dem 05. Juni im Cinekarree jeden Tag um 17:15 und 20 Uhr

Viel Spaß wünscht euch euer Cineman

4
Jun
2008

50 Jahre Filmstudio an der RWTH

Um sich etwas vom harten Unialltag zu entspannen, zeigte der AStA der RWTH Aachen schon zu Beginn der 50er Jahre Filme. Das war kurz nach dem Krieg, noch bevor die meisten richtigen Kinos in Aachen wieder öffnen konnten. Um das Ganze etwas besser zu organisieren nahm der AstA Kontakt mit dem Internationalen Filmclub in Aachen auf. Aus dieser Zusammenarbeit entstand dann die Arbeitsgemeinschaft Film an der RWTH. Die wurde von Studenten organisiert und neben Filmvorführungen wurde der Schwerpunkt auf selbstgedrehte Filme gelegt. Unter anderem gab es mehrere Jahre lang einen humoristischen Rückblick auf das vergangene Semester, die sogenannte „Semesterschau“. Nach 5 harten Jahren mit machen Höhen und Tiefen konnte vor 50 Jahren, also 1958, das "Filmstudio an der RWTH" so gegründet werden, wie wir es heute noch kennen.

Mittlerweile braucht sich das Filmstudio hinter manch kleinerem Kino nicht mehr verstecken. Der neueste Projektor in der Aula 1 wurde '97 installiert und kann die verschiedensten Film- und Bildformate abspielen. Außerdem wird die Technik ständig mit neuen Standards aktualisiert.
Da das Filmstudio eine studentische Initiative ist, gibt es von den großen Filmverleihern teilweise besondere Konditionen. Die Filme, die heute im Kino laufen, können so im schnellsten Fall schon in 3 Monaten in der Aula angesehen werden, teilweise noch ehe sie auf DVD erhältlich sind. Deswegen hat das Filmstudio immer eine gute Mischung von alten Klassikern und neuen Topfilmen. Unter anderem liefen dort schon Matrix, Stirb langsam oder auch spanische und chinesische Filme in Originalfassung.

Jeder aachener Student wird wohl die Feuerzangenbowle kennen und lieben. An diesem Erfolg hat auch das Filmstudio maßgeblich mitgewirkt, seitdem es den Film 1988 zum ersten Mal gezeigt hat.
Zu den weiteren, mehr oder weniger regelmäßigen, Sonderaktionen zählen unter anderem noch die Open-Air-Reihe, die seit dem Sommer 1997 im Innenhof des Hauptgebäudes stattfindet, oder die Themenwochen z. B. zu "Western", "Filme der '90er" oder "Filme aus Australien und Neuseeland".

Und zum aktuellen 50jährigen Jubiläum gibt es eine Woche lang jeden Tag einen Film aus einem anderen Jahrzehnt. Seit letzten Sonntag läuft die Festwoche. Heute laufen noch die „Blues Brothers“, morgen „Full Metal Jacket“, am Freitag „Das fünfte Element“. Am Freitag gibt es zum Abschluss dann noch als Vorfilm die Welturaufführung der Eigenproduktion „Die Schätze des Sommers“ und nach dem Hauptfilm eine Party im Gewölbekeller des Hauptgebäudes. Alle genannten Filme laufen ab 20 Uhr in der Aula 1 im Hauptgebäude der RWTH, der Eintritt kostet 2,50€.

Das Hochschulradio wünscht dem Filmstudio herzliche Glückwünsche zum 50jährigen Bestehen und freut sich auf die nächsten 50 Jahre.

30
Mai
2008

Alle meckern übers Wetter aber keiner tut was dagegen!

Was der Wettergott prophezeit und empfiehlt:

Rückblick:
Inzwischen ist das Wetter hochsommerlich, die Unwetter ebenso. Von Luxemburg bis zum Niederrhein trieben gestern Vormittag Gewitter, die mit ihrem Regen für viel Ärger gesorgt haben. Der Grund für diese Unwetter ist die Kombination von schwülwarmer subtropischer Luft im Südwesten Deutschlands und trockener und kühler im Nordosten. Im Übergangsbereich dieser Luftmassen hat sich über Süddeutschland ein Gewittertief entwickelt. In seinem Einflussbereich bilden sich im Westen und Südwesten Deutschlands immer wieder gebietsweise unwetterartige Gewitter. So entwickelte sich am Donnerstagabend über der mittleren Schweiz ein Gewittercluster und zog nachts von Südwesten her über das südliche Rheinland-Pfalz und den Hunsrück hinweg Richtung Eifel und das südliche Rheinland. Großhagel mit bis zu 5 Zentimetern Durchmesser haben zu schweren Schäden geführt, stellenweise trat heftiger Regen auf, z.B. wurden in Düren 54 mm am Tag gemessen.

aktuell:
An der großräumigen Konstellation der Druckgebilde, die unser Wetter bestimmen, ändert sich auch die nächsten Tage nicht viel, so dass weiterhin mit starken unwetterartigen Gewittern gerechnet werden muss. Zu deren unangenehmen Begleiterscheinungen zählen einerseits der Blitzschlag selbst, aber auch heftiger Niederschlag in Form von Regen oder Hagel sowie Windböen, die örtlich auch kräftiger ausfallen können. In diesem Fall sind übrigens die Bedingungen zur Bildung von Tornados günstig, so dass auch sie nicht ausgeschlossen werden können. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass Tornados auch in Mitteleuropa vorkommen und nicht nur in den USA. Eine Prognose hiervon selbst ist nicht möglich, nur eine Beobachtung trächtiger Gewitterzellen am Niederschlagsradar, aus denen dann Warnungen abgeleitet werden.
Wetterinteressierte und solche, die vom Wetter gefährdet werden können, sollten sich vor längeren Aufenthalten im Freien die Wetterwarnungen ansehen:

Deutscher Wetterdienst, offizielle Warnungen:
http://www.wettergefahren.de/index.htm?Land=EM00&Art=O
die private Firma Meteomedia warnt ebenfalls, aber inoffiziell:
http://www.unwetterzentrale.de/uwz/nrwindex.html

Da es keinen Sinn macht, quasispontane Vorgänge wie Gewitter über Tage vorherzusagen, sei diese Woche auf eine tagesaktuelle Vorhersage verzichtet und stattdessen auf die oben genannten Warnungen verwiesen.
Die Temperatur und Feuchte werden weiterhin auf dem Niveau wie heute bleiben, wobei sich zur Wochenmitte ein leichter Trend nach unten andeutet.

Wer es bezüglich „Regen oder nicht“ genau wissen will, dem sei das Niederschlagsradar ans Herz gelegt, mit dem man Niederschlagsgebiete bestens verfolgen kann:
deutschlandweit:
http://wetter.t-online.de/radar.php
südliches Rheinland, eigenes Radar der Uni Bonn:
http://www.meteo.uni-bonn.de/forschung/gruppen/radar/eaz_z_ani.htm

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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