14
Mrz
2007

Lit.Cologne 2007 – Unsere Empfehlungen

Alle Infos zu Programm und Autoren findet Ihr hier.

Und das empfehlen wir für die restlichen Tage des Festivals:

Robert Gernhardt in memoriam
14.3., 20.00 uhr
Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1, Deutz
Am 30. Juni 2006, als Deutschland Argentinien im Viertelfinale schlug, starb Robert Gernhardt im Alter von 68 Jahren in Frankfurt. Nicht nur Fußball-Deutschland konnte an diesem Tag weiterleben. Auch die Tradition humoristischer Literatur: Denn Gernhardt verstand es, die Fackel, die schon Heine, Kraus und Ringelnatz in Händen hielten, weiterzugeben. In Gedenken an den Lyriker, Romancier, Maler, Zeichner, Kritiker und Essayisten finden sich Freunde Gernhardts zu einem besonderen Abend ein: Roger Willemsen, F.W. Bernstein, Bernd Eilert, Pit Knorr, Gerd Köster, Frank Hocker, Jürgen von der Lippe und das Neue Frankfurter Schulorchester (Sabine Fischmann, Ali Neander, Markus Neumeyer, Anselm Wild, und Frank Wolff)

Junge Verlage: Schreiben, bis alles geklärt ist
15.3., 18.00 uhr
Theaterhaus Köln, Stammstraße 38, Ehrenfeld
Drei junge Verlage und ihre sechs Autor/-innen stellen sich vor. Ob Lyrik, Poetry aus Schottland, Noveau Roman, Stories oder neurotische Liebesgeschichte: Es wird geschrieben und gelesen, bis alles geklärt ist. Hendrik Jackson und Pierangelo Maset werden verlegt von Kookbooks aus Berlin, Kolja Mensing und Maroula Blades vom Verbrecher Verlag, ebenfalls aus Berlin, Melanie Arns und Xaver Bayer vom Verlag Jung und Jung aus Salzburg.

Max Goldt: Quiet Quality
15.3., 20.00 uhr
MS RheinEnergie / Literaturschiff, Frankenwerft, KD-Anleger, Innenstadt
„Kennen Sie nicht QQ? Das steht für ‚quiet quality’ – stille Güte. Ein neues Schlagwort aus den USA für alles, was nicht schreit und spritzt. Da ich mir allerdings einmal eine schöne Wohnung im Augustinum leisten möchte, also in einem dieser Altersheime für gutsituierte Leute mit ein bißchen Hirn, habe ich mir ausgerechnet, daß ich noch fünf Jahre schreien und spritzen muß, und dann kann's losgehen mit QQ.“ Max Goldt, geb. 1958, liest aus seinem neuen Buch QQ und noch neuere Texte.

Eckhard Henscheid trifft Gerhard Polt
18.3., 19.30 uhr
Schauspielhaus, Offenbachplatz, Innenstadt
„Er sagt, er war schon Analphabet, wo die anderen noch nicht mal lesen und schreiben haben können“, erklärt Gerhard Polt und prophezeit, dass 700 Wörter Grundwortschatz heute keine Utopie mehr sind. Eckhard Henscheid greift den Faden auf, nimmt die zeitgenössischen Verirrungen in der Grammatik auseinander und erklärt den Unterschied zwischen Akkusativ und Dativ mit einer klaren Bauernregel: der Dicke der Buchstaben. Im launischen Pingpongspiel philosophieren die beiden über die Wurstzurückgehlasserin, Pfarrer Sommerauer, das bayerische Mpf und vieles mehr. Henscheid schreibt seit Jahrzehnten gegen den Mangel an Humor an, ist Mitbegründer der Satirezeitschrift „Titanic“ und der „Neuen Frankfurter Schule“. Polt brilliert seit 1975 als Kabarettist, Schauspieler, Poet und Philosoph. „Man wünscht sich das seit langem und hat doch nie dran glauben können: … daß zwei Genies wie Eckhard Henscheid und Gerhard Polt einmal, nur einmal, gemeinsam auftreten.“ (Musikexpress)

Und hier gehts zum Alternativfestival Little Cologne.

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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