Die Kino-Vorstellung
I. Into the Wild – ein Film von Sean Penn
Worum geht es?
Emile Hirsch spielt Christopher McCandles, einen verheißungsvollen jungen Mann, der nach seinem erfolgreichen Hochschulabschluss einer verheißungsvollen Karriere einen Arschtritt verpasst, seine Identität löscht und unter dem Pseudonym Alexander Supertramp sich auf einen Trip nach Alaska begibt, um sich selbst zu finden – was auch immer das heißen mag.
Diese Reise wird zwei Jahre dauern und unter tragischen Umständen enden: In der Wildnis nach einer Nahrungsmittelvergiftung gefangen, verhungert er schließlich elendiglich und allein. Tragische Ironie: Nur zwei Wochen nach seinem Tod wird sein Leichnam von Elchjägern gefunden.
Worum geht es wirklich?
Dies ist die vierte Regiearbeit von Sean Penn mit einem begnadeten Emile Hirsch in der Hauptrolle.
Trotz all seiner Tragik und vermeindlich fehlendem Happy End ist es ein lebensbejahender Film. Es ist ein Roadmovie abseits der Straße.
Im Wesentlichen geht es hier um die Funktionsweise eines Katalysators.
Der Supertramp fungiert als Katalysator für die Veränderungen, die er bewirkt, bei all denen, denen er begegnet und die mit ihm zu tun haben. Selbst seine Eltern, die vom Konsum eingenommenen, wandeln ihre verkrustete spießige Einstellung. Und am Ende katalysiert er sich sogar selbst. Eine sehr untypische Reaktion.
Fazit:
Nicht nur für Naturfreaks und Leute auf der Suche nach sich selbst. Beeindruckend!
II. In the valley of Elah
Regie: Paul Haggis
Worum geht es?
Dies ist erst die zweite Regie-Arbeit von Paul Haggis, der bisher eher als Drehbuchautor zum Beispiel von Million Dollar Baby von sich reden machte. In diesem Film widmet er sich einem leidgeprüften Vater, der sich auf die Suche nach seinem Sohn begibt, der gerade von einem Irakeinsatz zurückgekehrt ist und nun als verschollen gilt. Tatsächlich wurde er ermordet, auf grausame Weise verstümmelt und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Der Vater, ehemaliger Militärpolizist, hat bereits seinen ersten,älteren Sohn, ebenfalls beim Militär, bei einem Einsatz verloren. Nun setzt er alles daran, die Untat aufzuklären. Behilflich dabei ist ihm eine staatliche Polizistin, die sich erst einer Kooperation sperrt, sich dann aber in ihrem Ehrgefühl angesprochen fühlt und ihn bei der Suche unterstützt.
Sie wird sich im Laufe der Ermittlungen emanzipieren und den nötigen Respekt ihrer Kollegen erlangen.
Die Tat wird letztlich aufgedeckt. Aber Erlösung ist damit noch lange nicht gegeben.
Worum geht es wirklich?
Der Titel des Films spielt auf eine Geschichte aus dem alten Testament an, auf den Kampf des Israeliten David gegen den Philister Goliath im Tal von Elah.
Es geht um die Angst und den Versuch der Überwindung dieser. Manchmal bleibt es aber auch nur bei dem Versuch...
Es geht um die Suche nach Wahrheit, die, selbst ausgesprochen, unbefriedigend bleibt.
Und es geht um die Rolle des Krieges und die Statisten, die Kinder, die in dieser Tragödie auf der Strecke bleiben.
Fazit: Für L.A-Crash gab es zwei Oscars. An diesen Erfolg kann dieser Film nicht anschließen. Dennoch ist Paul Haggis ein Werk gelungen, das unter die Haut geht. Der Mensch ist des Menschen Wolf – hier also ein weiterer trauriger Beweis, was der Krieg mit uns Menschen anstellt.
Kleine Randnotiz: Dies ist nach „No country for old men“ bereits der zweite Film diese Woche, in dem sowohl Tommy Lee Jones als auch Josh Brolin mitspielen. Hollywoodscher Klüngel oder Coincidence?
Worum geht es?
Emile Hirsch spielt Christopher McCandles, einen verheißungsvollen jungen Mann, der nach seinem erfolgreichen Hochschulabschluss einer verheißungsvollen Karriere einen Arschtritt verpasst, seine Identität löscht und unter dem Pseudonym Alexander Supertramp sich auf einen Trip nach Alaska begibt, um sich selbst zu finden – was auch immer das heißen mag.
Diese Reise wird zwei Jahre dauern und unter tragischen Umständen enden: In der Wildnis nach einer Nahrungsmittelvergiftung gefangen, verhungert er schließlich elendiglich und allein. Tragische Ironie: Nur zwei Wochen nach seinem Tod wird sein Leichnam von Elchjägern gefunden.
Worum geht es wirklich?
Dies ist die vierte Regiearbeit von Sean Penn mit einem begnadeten Emile Hirsch in der Hauptrolle.
Trotz all seiner Tragik und vermeindlich fehlendem Happy End ist es ein lebensbejahender Film. Es ist ein Roadmovie abseits der Straße.
Im Wesentlichen geht es hier um die Funktionsweise eines Katalysators.
Der Supertramp fungiert als Katalysator für die Veränderungen, die er bewirkt, bei all denen, denen er begegnet und die mit ihm zu tun haben. Selbst seine Eltern, die vom Konsum eingenommenen, wandeln ihre verkrustete spießige Einstellung. Und am Ende katalysiert er sich sogar selbst. Eine sehr untypische Reaktion.
Fazit:
Nicht nur für Naturfreaks und Leute auf der Suche nach sich selbst. Beeindruckend!
II. In the valley of Elah
Regie: Paul Haggis
Worum geht es?
Dies ist erst die zweite Regie-Arbeit von Paul Haggis, der bisher eher als Drehbuchautor zum Beispiel von Million Dollar Baby von sich reden machte. In diesem Film widmet er sich einem leidgeprüften Vater, der sich auf die Suche nach seinem Sohn begibt, der gerade von einem Irakeinsatz zurückgekehrt ist und nun als verschollen gilt. Tatsächlich wurde er ermordet, auf grausame Weise verstümmelt und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Der Vater, ehemaliger Militärpolizist, hat bereits seinen ersten,älteren Sohn, ebenfalls beim Militär, bei einem Einsatz verloren. Nun setzt er alles daran, die Untat aufzuklären. Behilflich dabei ist ihm eine staatliche Polizistin, die sich erst einer Kooperation sperrt, sich dann aber in ihrem Ehrgefühl angesprochen fühlt und ihn bei der Suche unterstützt.
Sie wird sich im Laufe der Ermittlungen emanzipieren und den nötigen Respekt ihrer Kollegen erlangen.
Die Tat wird letztlich aufgedeckt. Aber Erlösung ist damit noch lange nicht gegeben.
Worum geht es wirklich?
Der Titel des Films spielt auf eine Geschichte aus dem alten Testament an, auf den Kampf des Israeliten David gegen den Philister Goliath im Tal von Elah.
Es geht um die Angst und den Versuch der Überwindung dieser. Manchmal bleibt es aber auch nur bei dem Versuch...
Es geht um die Suche nach Wahrheit, die, selbst ausgesprochen, unbefriedigend bleibt.
Und es geht um die Rolle des Krieges und die Statisten, die Kinder, die in dieser Tragödie auf der Strecke bleiben.
Fazit: Für L.A-Crash gab es zwei Oscars. An diesen Erfolg kann dieser Film nicht anschließen. Dennoch ist Paul Haggis ein Werk gelungen, das unter die Haut geht. Der Mensch ist des Menschen Wolf – hier also ein weiterer trauriger Beweis, was der Krieg mit uns Menschen anstellt.
Kleine Randnotiz: Dies ist nach „No country for old men“ bereits der zweite Film diese Woche, in dem sowohl Tommy Lee Jones als auch Josh Brolin mitspielen. Hollywoodscher Klüngel oder Coincidence?
radiot - 7. Mär, 11:16
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