22
Jun
2012

Streit um Erfindung der Email

Wer kennt ihn nicht, den nervösen Blick in die rechte untere Ecke des Bildschirms – wann taucht da endlich wieder ein kleiner Umschlag auf? Nichts geht mehr ohne E-Mails heutzutage.
In den USA ist jetzt ein Streit um die Erfindung der E-Mail. Allgemein als „Erfinder der E-Mail“ gilt V. A. Shiva Ayyadurai. Der hat schon 1978 als damals erst 14-jähriger ein Nachrichtensystem mit dem Namen EMAIL erfunden. Bei dem Programm gab es genau wie wir das jetzt kennen auch schon Körbe für Post Ein- und Ausgang sowie Adressen für Absender und Empfänger. Shiva Ayyadurai hat mit Noam Chomsky, Koryphäe am Massachusetts Institute of Technology, auch einen sehr prominenten Verteidiger. Die Geisteswissenschaftler unter uns wundert jetzt wohl nicht, dass Chomsky sich auch da einmischt.
Gegenstimmen gibt es aber natürlich auch.
Schon ein paar Jahre früher, 1961, wurde am Massachussetts Institute of Technology selbst ein anderes Nachrichtensystem entwickelt, das den Kürzel CTSS trägt. Hierüber konnten Nachrichten über einen Zentralcomputer ausgetauscht werden.
1965 dann arbeitete die Technologiefirma BBN an einem Nachrichtensystem mit dem Namen Mercury.
Bei diesen beiden Systemen wurden Nachrichten laut Shiva Ayyaduri aber nur innerhalb eines Rechners ausgetauscht.
Mit dem militärischen Computernetzwerk der US-Forschungsbehörde, sozusagen dem Vorläufer des Internets, konnte man aber seit 1968 über das „Mail Box Protocol“ tatsächlich auch Nachrichten zwischen Computern austauschen.
Interessanterweise lassen sich die Ursprünge des Internets aber nur sehr schwer zurückverfolgen.
Technologietheoretiker Kevin Kelly beschreibt die Geschichte der Technologie allgemein zB als „Evolution“. Wie auch in der Biologie geschähen da eben Dinge gleichzeitig. Laut Kelly sei auch die Glühbirne zur etwa gleichen Zeit von 23 verschiedenen Forschern erfunden worden – berühmt geworden ist dann aber eben nur Thomas Edison.
Der Evolutionstheorie gegenüber steht wie im alltäglichen Leben auch hier der Schöpfungsmythos. Diese Theorie zur Entwicklung der digitalen Welt vertritt George Dyson, inklusive einer Unterteilung in Altes und Neues Testament.
Gottfried Wilhelm Leibniz, der im 18. Jahrhundert schon das Dualsystem definierte sei damit im „Alten Testament“ der Computerentwicklung anzusiedeln.
John von Neumann, der um 1945 den ersten speicherprogrammierten Computer konstruierte bilde den Anfang des Neuen Testamentes.
Gegensätzlicher könnten die Erklärungsversuche zur Entwicklung der Computer und damit auch der E-Mail wohl kaum sein. Da ist es auch kein Wunder, dass der Erfinder der E-Mail noch nicht eindeutig geklärt ist.

Nachrichten

Am Hansemannplatz wurde ein Mann angeschossen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in einer Kneipe am Hansemann-Platz ein Mann angeschossen und lebensgefährlich verletzt, so die Aachener Polizei auf ihrer Internetseite.
Nach dem Täter werde noch gefahndet. Das Opfer, ein 40 Jahre alter Albaner ist mittlerweile wieder stabil.
Zurzeit muss sich die Polizei noch auf Spekulationen verlassen. Zeugen der Tat können sich in jeder Polizeistelle melden.

Der Edenpalast wird umgebaut

Laut der Aachener Nachrichten, wird das älteste noch erhaltene Kino Aachens komplett umgebaut. Bis Juli dieses Jahres sollen sowohl die Kinositze als auch der Boden ausgetauscht werden. Durch die Umbaumaßnahmen solle das Kino moderner und komfortabler werden.
Pünktlich zum Kinostart des Filmes „Ice Age 4“ solle auch das Eden 1, der moderne 3-D-Saal fertiggestellt sein.

Beim Lousberglauf war das Team der FH besonders schnell

Beim alljährlichen Lousberglauf erreichte das 13 – köpfige Team de FH-Aachen herausragende Zeiten, wie die FH-Aachen auf ihrer Internetseite berichtet.
Der Lousberglauf sei eines der beliebtesten Sportereignisse in Aachen und wird von Stawag und dem Studentensport Aachen ausgerichtet.
Der schnellste Läufer des Teams, Georg Stiel, habe die 5555 m lange Strecke in nur 22 Minuten und 13 Sekunden hinter sich gebracht.
Die schnellste Frau des Teams sei Birgit Kranz gewesen, welche 26 Minuten und 16 Sekunden gebraucht habe.

Der Morgen danach

Die Morgensendung im Hochschulradio Aachen auf der 99,1 MHz

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